"Tote Hunde bellen nicht" von Carine Bernard, ist ein unterhaltsam mit Humor unterlegter Regionalkrimi, mit Dr. Maus ihrem zweiten Fall und vielen tierischen Patienten.
Tierärztin Dr. Maus ist gerade mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer ihrer Schüler eine Leiche entdeckt. Bei dem Toten
handelt es sich um den bekannten Buchautor Christopher Witte, der scheinbar bei einem Fahrradunfall…mehr"Tote Hunde bellen nicht" von Carine Bernard, ist ein unterhaltsam mit Humor unterlegter Regionalkrimi, mit Dr. Maus ihrem zweiten Fall und vielen tierischen Patienten.
Tierärztin Dr. Maus ist gerade mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer ihrer Schüler eine Leiche entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um den bekannten Buchautor Christopher Witte, der scheinbar bei einem Fahrradunfall tragischerweise ums leben gekommen ist. Doch Katja die Wittes vor kurzem herausgebrachtes Buch liest, erkennt zusammenhänge und befürchtet das hinter seinem Tod mehr steckt ans angenommen. Cornelius Blum Kommissar und Katjas aktueller Lebensgefährte nimmt kurzerhand die Ermittlungen auf und stösst schon bald auf eindeutige Hinweise die auf ein Verbrechen schliessen.
Carine Bernard hat mit Dr. Maus eine pfiffige, sympathische Tierärztin und Hobbyermittlerin erschaffen, die durchweg für gute Leseunterhaltung sorgt. Denn gleich zu Beginn passiert ein unblutiger Todesfall der sich schon bald als Mord herauskristallisiert. Obwohl Katja Maus als Charakter eher oberflächlich beschrieben wird, war sie mir von Anfang an sympathisch. Erst im weitern Verlauf erfährt man Stückchenweise mehr über ihre Vergangenheit, sodass manche Gedankengänge besser nachvollzogen werden konnten. Anders ging es mir hingegen mit Praktikantin Jenna oder Cornelius, von denen man einfach zu wenig erfährt, sodass sie mir trotz Sympathiemomente am Ende, eher distanziert geblieben sind.
Total klasse und gut gefallen haben mir die verständlich beschriebenen Tierbehandlungen aus Dr. Maus Alltag. Denn diese werden so authentisch, lebhaft, wie aus dem Leben gegriffen beschrieben, sodass ich sie mir richtig bildhaft vorstellen konnte. Dadurch ist aber auch der eigentliche Fall etwas in den Hintergrund geraten, gewinnt jedoch im letzten Abschnitt an Spannung und mündet in ein zusammenführend, auflösendes Ende.
Auch der mit Humor unterlegte, locker, leichte Schreibstil lies sich fliessend lesen, der einmal begonnen zügig durch die Kapitel führte.
Insgesamt habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und kann den Regionalkrimi für Zwischendurch absolut empfehlen.