Sie sieht aus wie ich!
Als Cassie Maddox zu einem Tatort gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sie dem Mordopfer bis aufs Haar gleicht.
Und nicht nur das, sofort stellt sich ihr die Frage, auf wen es der Täter abgesehen hat. Denn die ermordete Frau gleicht Cassie nicht nur, nein, sie lebt auch mit
ihrer vor Jahren erfundenen Identität. Damals ermittelte sie als Alexandra J. Maddison und eben…mehrSie sieht aus wie ich!
Als Cassie Maddox zu einem Tatort gerufen wird, ahnt sie nicht, dass sie dem Mordopfer bis aufs Haar gleicht.
Und nicht nur das, sofort stellt sich ihr die Frage, auf wen es der Täter abgesehen hat. Denn die ermordete Frau gleicht Cassie nicht nur, nein, sie lebt auch mit ihrer vor Jahren erfundenen Identität. Damals ermittelte sie als Alexandra J. Maddison und eben diese Identität schnappte sich das Opfer nach der Stilllegung.
Ganz klar, dass Cassie zurück in die Rolle muss, um hier zu ermitteln. Schließlich schwebt auch sie in Gefahr...
Von Tana French hatte ich im Vorfeld schon einiges gehört. So gab es nach ihrem ersten Buch „Grabesgrün“ einige Fans, aber auch viele Leute, denen das Buch nicht gefallen hat.
Ich selber kenne diesen ersten Fall für Cassie Maddox nicht und bin mit „Totengleich“ sofort bei Band 2 eingestiegen.
Hier noch einmal die richtige Reihenfolge:
1) Grabesgrün
2) Totengleich
3) Sterbenskalt
4) Schattenstill
Auch wenn ich, wie schon gesagt, den Vorgänger nicht kenne, kam ich wunderbar in das Buch hinein. Tana French hat, so glaube ich, alles wichtige noch einmal beschrieben, zeitgleich aber so viel offen gelassen, dass ich persönlich sehr gerne noch „Grabesgrün“ lesen würde.
Aber zum Buch „Totengleich“... der Plot bietet ja schon einmal viele Möglichkeiten und auch die Seitenzahl von 784, verspricht eine spannende und verzwickte Geschichte.
Und doch war das Buch so anders, als ich es erwartet hatte. Natürlich gab es spannende Momente, aber sie waren nicht so packend, wie ich es im Vorfeld vermutete.
Insgesamt wird auch schnell klar, dass Tana French sich sehr viel Zeit in ihrem Buch nimmt. Sie beschreibt halt sehr genau die Umgebung, hält Dialoge über viele Seiten (!) und als Leser/-in hat man jegliche Szenen ganz genau vor Augen.
Dies ist natürlich perfekt, aber zeitgleich auch so, dass ich es ein wenig schwer hatte in das Buch zu finden. Denn es dauert schon ca. 200 Seiten, bis Cassie im Fall ist und dann auch ermittelt.
Dies war für mich, gleich zu Beginn, etwas zu lang.
Aber ab dann macht der Thriller Spaß. Cassie ist sehr sympathisch, zeitgleich ist das was dann passiert aber auch voller Nervenkitzel und es steht immer die Frage im Raum, wer der Täter ist.
Ich hatte permanent neue Verdächtige, habe aber mit dem Ausgang des Buches in dieser Form nicht gerechnet. Und ich würde lügen, wenn ich schreiben würde, dass dieses Ende mich nicht berührt. Ganz im Gegenteil, ich hänge dem Buch noch ein wenig nach und hätte mir, wenn ich einen Wunsch frei haben würde, für einige Personen ein etwas anderes Ende ersehnt.
Wobei es hier ja ein durchaus logischer Verlauf ist und gerade das ist ja auch das Schöne, die Leser werden immer mal wieder überrascht.
Zu dem Ende möchte ich noch anmerken, dass es Ähnlichkeiten mit dem Anfang hatte. Tana French hat auch hier einen langen Anlauf genommen und ist dann sehr ausführlich zu der Auflösung gekommen. Manchmal ist weniger mehr, zumindest für mich.
Trotz dieser kleinen Bemängelungen, möchte ich aber dennoch die weiteren Bücher von Tana French lesen, denn der größte Teil dieses Buches war einfach nur gut.
Mein Fazit:
„Totengleich“ ist ein Thriller, der nicht mal eben gelesen wird. Schließlich mag Tana French es,den Lesern ausführliche Dialoge und Handlungen zu bieten.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen und ich habe mich hier über einen komplett anderen Verlauf gefreut, den ich zu Beginn so nicht erwartet hatte.