n seinem Krimi “Totenstill ruht der See” spielt der englische Autor Tom Grieves mit dem Aberglauben. Immer wieder werden seine beiden Ermittler mit der festen Überzeugung konfrontiert, dass Hexen im Ort ihr Unwesen treiben. Und könnte es nicht wirklich sein, dass sich eine Gruppe von Frauen
zusammengetan hat, um magische Rituale durchzuführen und sogar Kinder umzubringen? Obwohl der Detective Sam…mehrn seinem Krimi “Totenstill ruht der See” spielt der englische Autor Tom Grieves mit dem Aberglauben. Immer wieder werden seine beiden Ermittler mit der festen Überzeugung konfrontiert, dass Hexen im Ort ihr Unwesen treiben. Und könnte es nicht wirklich sein, dass sich eine Gruppe von Frauen zusammengetan hat, um magische Rituale durchzuführen und sogar Kinder umzubringen? Obwohl der Detective Sam Tayler nicht an solchen Hokuspokus glaubt, gerät er bei seinen Ermittlungen doch unweigerlich in einen Sog von scheinbar übernatürlichen Phänomenen und mythischen Ereignissen. Derweil hat seine Kollegin Zoe Barnes mit ganz realen Dämonen zu kämpfen: Sie soll mit einer Falschaussage einen Kollegen vor einer Ermittlung wegen Körperverletzung bewahren. Grieves legt viel Wert darauf, aufzuzeigen, dass seine beiden Ermittler auf dem Weg zur Wahrheit nicht immer so gradlinige Ermittlungen führen können, wie wir es vielleicht erwarten. So entrollt sich in “Totenstill ruht der See” (im Original: A Cry in the Night) eine etwas ungewöhnliche, aber durchaus spannende Kriminalgeschichte, die uns nicht nur an die Grenze der Realität, sondern auch in die wundervoll stimmungsvolle Umgebung des englischen Lake Districts entführt.