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Dieses reich bebilderte Buch umfasst zwei verschiedene Ansätze zum Verständnis des sakralen Tanzes, des Tanzes der Toten und der Lebendigen. Der erste Text von Jürgen Moltmann nimmt die merkwürdige Totentanztradition aus den Pestzeiten des Mittelalters auf und sucht nach dem theologischen Umschlag vom Totentanz zum Tanz des Lebens, wie es der großen Wende aller Dinge vom Karfreitag zum Ostermorgen entspricht: "Totentänze - Auferstehungstanz". Der zweite Text von Theo Sundermeier geht von den Tanzkulturen in Afrika, Indien und besonders Indonesien aus und fragt nach ihrer symbolischen Bedeutung…mehr

Produktbeschreibung
Dieses reich bebilderte Buch umfasst zwei verschiedene Ansätze zum Verständnis des sakralen Tanzes, des Tanzes der Toten und der Lebendigen. Der erste Text von Jürgen Moltmann nimmt die merkwürdige Totentanztradition aus den Pestzeiten des Mittelalters auf und sucht nach dem theologischen Umschlag vom Totentanz zum Tanz des Lebens, wie es der großen Wende aller Dinge vom Karfreitag zum Ostermorgen entspricht: "Totentänze - Auferstehungstanz". Der zweite Text von Theo Sundermeier geht von den Tanzkulturen in Afrika, Indien und besonders Indonesien aus und fragt nach ihrer symbolischen Bedeutung für den christlichen Glauben. "Es ist ein Tanz im Himmel. Christus der Tänzer Meister ist". Beide Texte treffen sich in der Entdeckung des tanzenden Christus. Im Tanz der Schöpfung bringt Christus die Welt zum Schwingen, im Tanz der Gnade erfüllt er alles Lebendige mit Grazie. Der auferstandene Christus macht das Leben zu einem Fest, zu einem Fest ohne Ende. Seine Schönheit wird die Welt erlösen. Mit ihren Texten und den Bildern wollen die Autoren etwas zur Wiedergewinnung der ästhetischen Kategorien in der Theologie beitragen. Vielleicht kann das auch Mut machen, den Reigentanz und mit ihm die körperliche Beweglichkeit in besondere Gottesdienste der Gemeinden einzuführen, um die traditionelle sitzende Erstarrung zu überwinden. Christen in Afrika und Indonesien und christliche Künstler in Asien können uns durch ihre ganzheitlichen Ausdrucksformen des Klagens, des Lobens und der Verkündigung anregen und uns befreien, selbst zu neuen Ufern aufzubrechen und unsere eigenen Formen zu finden. Die Autoren: Jürgen Moltmann, geb.1926 in Hamburg, ist Professor em. für Systematische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Tübingen. Theo Sundermeier, geb. 1935 in Bünde/Westf., ist Professor em. für Religionsgeschichte und Missionswissenschaft der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Beide haben zahlreiche richtungsweisende Werke veröffentlicht und sich immer wieder mit dem Verhältnis von Kunst und Religion befasst.