Am Strand von Dschidda wird die grausam verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden. Gesicht und Hände sind derart entstellt, als hätte man sie mit heißem Öl übergossen. Die Polizei hält sie für eine verstoßene Hausangestellte, doch die junge Pathologin Katya enthüllt die wahre Identität der Toten: Es handelt sich um Leila Nawar, eine Filmemacherin, die höchst kontroverse Projekte verfolgte. Wurden die ihr zum Verhängnis? Aber dann ist da auch noch Leilas Bruder, Besitzer eines Dessousgeschäfts, mit dem Leila offenbar ein erbitterter Streit verband ...
"Doch Ferraris spielt nicht auf der schwarz-weiss-Klaviatur des umgekehrten Geschlechterhasses: (...) So sind die Totenverse keine Pappkameraden eines fundamentalistischen Islam, sondern als differenziert herausgearbeitete Figuren indirekt seine überzeugendsten Kritiker. (...) Ein Roman mit einem Spannungsbogen über den klassischen Krimi-Thrill hinaus.", NZZ am Sonntag, 31.01.2010 20151120