Ulrich Stoll, ein Autor, der selbst Erfahrung im journalistischen Bereich mit sich bringt schreibt mit "Totes Gleis" seinen ersten Kriminalroman. Er spielt 1988 in West Berlin. Mein Interesse war da sofort geweckt, da ich mich noch lebhaft an die Umstände der damaligen Zeit erinnern kann.
Ich war
also richtig gespannt wie der Autor das hier in seiner Story mit einfließen lässt.
Es wird von einem…mehrUlrich Stoll, ein Autor, der selbst Erfahrung im journalistischen Bereich mit sich bringt schreibt mit "Totes Gleis" seinen ersten Kriminalroman. Er spielt 1988 in West Berlin. Mein Interesse war da sofort geweckt, da ich mich noch lebhaft an die Umstände der damaligen Zeit erinnern kann.
Ich war also richtig gespannt wie der Autor das hier in seiner Story mit einfließen lässt.
Es wird von einem Fernsehreporter ermittelt. Lucas Hermes ist ein etwas eigenartiger Charakter, der mir aber trotz allem gefallen hat.
Er steht mit seinen Ermittlungen auch stets im Mittelpunkt.
An seiner Seite eine junge ausgeflippte Lokalreporterin, mit der ich absolut nicht warm werden konnte.
Die Handlung selbst ist eigentlich nach wie vor eine Aktuelle. Bombenanschläge und Flüchlingsthematik. Das Handlungsgeschehen selbst ist allerdings super in die damalige Zeit mit eingeflochten wurden. Es war herrlich mal wieder einen Grenzübertritt von West nach Ost zu erleben. Diese Warteschlangen, die Autos die komplett auseinander gebaut werden müssen, das dortige Essen, die Sorgen und Ängste der Menschen, die Stasi........
Ulrich Stoll schafft es wunderbar einen in diese Zeit zurück zu versetzen. Man merkt hier stark die journalistische Erfahrung und die ganze Recherche die dahinter steckt. Es ist wie eine Zeitreise ins Vergangene.
Auch wenn Lucas Hermes nie ein Freund von mir werden wird so würde ich mich doch über eine Fortsetzung sehr freuen.