Prof. Dr. Georg Lämmerhofer gehört zu einer Ruhrgebietsfamilie, die sich seit einem Jahrhundert mit dem Thema von Heimat und deren Verlust auseinanderzusetzen hat. Soweit normal und bekannt, bis Lämmerhofer Hand an seinen Lebenslauf legt, indem er eine traurige Tatsache aus seiner Kindheit in seinem Kopf und später im Computer korrigiert: Er lässt seinen Vetter Friedhelm dessen Autounfall im Alter von fünf Jahren überleben und macht ihn zum Kameraden und Scout seines eigenen Lebens. Mit der bangen Frage, ob sein Leben als Mitglied der goldenen Nachkriegsgeneration vielleicht anders hätte verlaufen müssen, wenn Einzelkind Georg eine enge Beziehung zu einem gleichaltrigen Familienmitglied hätte entwickeln können. Und ganz nebenbei oder im Mittelpunkt steht das aufregende Leben der Nachkriegsgeneration in West- und Ostdeutschland.
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