Die Arbeit untersucht die politische Geschichte der Kommune Mailand im Zeitalter Kaiser Friedrichs II. Dabei stehen die Außenbeziehungen der damals größten und mächtigsten oberitalienischen Stadtkommune im Vordergrund. Mailands Verhältnis zu den beiden Universalmächten Papst- und Kaisertum im Zusammenhang der Auseinandersetzung der Kommunen mit dem staufischen Haus wird in seiner Entwicklung ebenso detailgenau analysiert wie die Rolle der Stadt inmitten des regionalen Mächtegeflechts Oberitaliens. Dabei werden die Wechselwirkungen beider Politikfelder in ihren Konsequenzen für die Stadtgeschichte Mailands stets im Auge behalten. In einem dritten Schritt geht die Arbeit den Interdependenzen zwischen den Außenbeziehungen und der inneren Entwicklung der Stadt im Vorfeld der Signoria nach.