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Der französischste aller Engländer - Julian Barnes
Ob Charme oder Chanson, Kunst oder Küche, französische Lebensart oder Literatur - Julian Barnes weiß fast alles über Frankreich. Er schreibt darüber mit Esprit und großer Kenntnis und lädt den Leser ein zu einer vielseitigen Tour de France.
Julian Barnes ist schon als Junge mit seinen Eltern als Tourist nach Frankreich gereist. Auf den Fahrten im Familienwagen durch die Provinz nahm er das Land auf der anderen Seite des Kanals jedoch anfangs mit der Überheblichkeit des typischen Inselbewohners wahr - eigenartig schmeckender Käse,
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Produktbeschreibung
Der französischste aller Engländer - Julian Barnes

Ob Charme oder Chanson, Kunst oder Küche, französische Lebensart oder Literatur - Julian Barnes weiß fast alles über Frankreich. Er schreibt darüber mit Esprit und großer Kenntnis und lädt den Leser ein zu einer vielseitigen Tour de France.

Julian Barnes ist schon als Junge mit seinen Eltern als Tourist nach Frankreich gereist. Auf den Fahrten im Familienwagen durch die Provinz nahm er das Land auf der anderen Seite des Kanals jedoch anfangs mit der Überheblichkeit des typischen Inselbewohners wahr - eigenartig schmeckender Käse, blutiges Fleisch, undefinierbare Soßen, bitterer Kaffee und viele Kathedralen.

Doch dieser hartgesottene junge Brite kann letztlich dem Zauber der französischen Zivilisation nicht widerstehen. Barnes lernt Französisch und geht nach dem Studium ein Jahr als Austauschlehrer nach Rennes.

Julian Barnes hat sich immer wieder schreibend mit Frankreich befasst, mit Aspekten des Alltags, mit Film, Musik und Literatur, wie der Band Tour de France anregend zeigt.

Insbesondere aber interessiert sich Barnes für Gustave Flaubert, den großen Romancier des 19. Jahrhunderts. Flauberts Leben, die Figuren seiner Romane, die Korrespondenz und die Flaubertsche Familie sind Teil von Julian Barnes' schriftstellerischer Welt geworden. Man weiß es schon seit langem, seit seinem Kultroman Flauberts Papagei.
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Autorenporträt
Julian Barnes, 1946 in Leicester geboren, arbeitete nach dem Studium moderner Sprachen als Lexikograph, dann als Journalist. Von Barnes, der zahlreiche internationale Literaturpreise erhielt, liegt ein umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk vor, darunter 'Flauberts Papagei', 'Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln' und 'Lebensstufen'. Für seinen Roman 'Vom Ende einer Geschichte' wurde er mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Julian Barnes lebt in London. Gertraude Krueger, geboren 1949, lebt als freie Übersetzerin in Berlin. Zu ihren Übersetzungen gehören u.a. Sketche der Monty-Python-Truppe und Werke von Julian Barnes, Alice Walker, Valerie Wilson Wesley, Jhumpa Lahiri und E.L. Doctorow.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Julian Barnes' Essaysammlung "Tour de France" hat bei Rezensent Marco Stahlhut einen leicht zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Er hält dem Buch einerseits vor, voll von Klischees und ein Selbstplagiat zu sein, andererseits fühlt er sich davon "geistreich unterhalten". Vor allem, wenn Barnes über Flaubert plaudert. Als "Amateur und Liebhaber", aber auch als "detailkundigen Experten" würdigt er Barnes dann. So stelle Barnes den Briefwechsel zwischen Flaubert und George Sand oder Flaubert und Turgenjew nicht einfach vor. Ihm gelinge es, "die Korrespondenz zu einem kleinen Porträt der Beteiligten zu verdichten", lobt Stahlhut. Barnes' Essays über den französischen Chanson, den französischen Film (natürlich Godard und Truffaut) sowie die Tour de France haben es Stahlhut weniger angetan. Er empfindet diesen "nicht gerade kleinen Themenpark" in einem Frankreichbuch gar als eine "ausgesuchte Abgeschmacktheit", als "idée reçue Frankreichs gewissermaßen". Nichtsdestoweniger hat er Barnes einfach gern. Denn, so schließt der Rezensent versöhnlich: "Es gibt schlechtere Arten, düstere Winternachmittage zu verbringen, als sie mit einem klugen Herrn mittleren Alters zu verplaudern."

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine Liebeserklärung an Frankreich - Barnes ist ein profunder Kenner diese Landes. Und vor allem: Er kann begnadet schreiben.« Aachener Zeitung