Astrid Keller analysiert in ihrer Studie, wie der Tourismus in Mindo (Ecuador) aus Sicht der Tourismusgeographie als Instrument für eine nachhaltige Entwicklung zur Gewinnung eines wirtschaftsräumlichen Mehrwerts beitragen kann. Die diversifizierte naturräumliche Ausstattung und die spezifischen soziokulturellen Gegebenheiten in Verbindung mit der bestehenden touristischen Infrastruktur bestimmen die Ausrichtung der touristischen Wirtschaftsstruktur auf unterschiedliche Weise. Die Analyse dient der Bewertung des Tourismus und seiner Potenziale im Kontext einer nachhaltigen Entwicklungsperspektive in Mindo.Darauf aufbauend leitet die Autorin für den planungsrelevanten Transfer ein Handlungskonzept ab, das an den zentralen Dimensionen des Nachhaltigkeitsansatzes zur Umsetzung vor Ort ausgerichtet ist. Unter Einbeziehung partizipationstheoretischer Ansätze untersucht Keller Möglichkeiten und Restriktionen einer nachhaltig orientierten touristischen Regionalentwicklung.