Coca-Kolonisierung. Soziale Korrosion. Bastardisierung der Gesellschaft. Tourismuskritik ist modern geworden - und berechtigt. Reisen in die Dritte Welt sind längst fixer Bestandteil der westlichen Freizeitgesellschaft, so etabliert wie umstritten, wirtschaftlicher Fixpunkt und soziokulturelle Reibungsfläche. Alternativtourismus als Alternative? Die Studie beleuchtet das Wesen dieser idealisierten Reiseform in Südostasien, Wiege des Rucksacktourismus der 70er Jahre und Boomregion der Gegenwart schlechthin. Sechs Monate Feldforschung auf den Trampelpfaden der Travellerszene zerstören die Illusion eines 'besseren' Reisens: Der Alternativtourismus der 90er Jahre ist mittlerweile selbst eine massentouristische Erscheinung und Speerspitze des Pauschaltourismus.
«Insgesamt kann die Arbeit als hervorragend gelungen eingestuft werden, stellt sie doch eine ernsthafte wie auch wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit aktuellen Trends des prestigeträchtigen Ferntourismusbooms der westlichen Freizeitgesellschaft dar.» (Gertraud Beisteiner, Asien, Afrika, Lateinamerika)
«Die vorliegende Studie ist einerseits ob ihrer kritischen, aber nicht polemisierenden Perspektive ausgesprochen lesenswert. Anderseits ist es dem Autor sehr gut gelungen, persönliche Reiseerfahrungen als Individualtourist...eigene Feldforschung und eine ausgesprochen breite Literaturanalyse (das Literaturverzeichnis umfaßt über 400 zum Teil in Europa nicht erhältliche und ganz aktuelle Titel) zu kombinieren. Schließlich ist das Buch auch graphisch ansprechend aufgemacht und gut zu lesen.» (Christof Parnreiter, Journal für Entwicklungspolitik)
«Die vorliegende Studie ist einerseits ob ihrer kritischen, aber nicht polemisierenden Perspektive ausgesprochen lesenswert. Anderseits ist es dem Autor sehr gut gelungen, persönliche Reiseerfahrungen als Individualtourist...eigene Feldforschung und eine ausgesprochen breite Literaturanalyse (das Literaturverzeichnis umfaßt über 400 zum Teil in Europa nicht erhältliche und ganz aktuelle Titel) zu kombinieren. Schließlich ist das Buch auch graphisch ansprechend aufgemacht und gut zu lesen.» (Christof Parnreiter, Journal für Entwicklungspolitik)