In dieser ethnographisch dichten Gemeinde- Untersuchung wird die Definition dreier Akteursgruppen hinsichtlich eines Fragwürdigwerdens klar abgrenzbarer Akteurskategorien im Rahmen transnationaler Mobilität problematisiert. Die Verfasserin beleuchtet verschiedene, in kulturwissenschaftlichen Diskussionen über Tourismus, Freizeit und Konsum gängige Begrifflichkeiten wie Mobilität, Raumkonstrukte, Imagebildung, Identität, Körper(erleben) und Wissenstransfer. Im Zentrum steht das Mobilitätsparadigma neuester sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschungen, die betonen, dass jede Lokalität als in vielfältige transnationale Einflüsse eingesponnen betrachtet werden muss. Am exemplarischen Beispiel werden neue Fragestellungen und Perspektiven der kulturanthropologischen Tourismusforschung überprüft. Der Wintersportort Tignes (Frankreich) wird durch die Akteure- Tourist_innen, Anwohner_innen und Saisonniers- in ihren Praxen erst so hergestellt und eine Lokalität mit verschiedenen Gradenan Ortsbindung und Mobilität "ko-produziert".
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