Die quantitativen und qualitativen Entwicklungen im Tourismus seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bringen für die Umwelt besondere Gefährdungen mit sich. In einer umweltökonomischen Analyse werden diese Umweltwirkungen aus der Perspektive der externen Effekte genauer spezifiziert, um auf dieser Grundlage konkrete Empfehlungen für den umweltpolitischen Instrumenteneinsatz abzuleiten. Diese basieren auf theoretischen Beurteilungskriterien unter gleichzeitiger Berücksichtigung der speziellen Verhältnisse im Tourismusbereich und verhaltenspsychologischer Erkenntnisse empirischer Studien. So lautet das Ergebnis der umweltökonomischen Instrumentenanalyse für tourismusbedingte Umweltgefahren, dass für jede Instrumentenkategorie ein bevorzugtes Anwendungsgebiet auszumachen ist und die marktwirtschaftlichen Instrumente nicht in jedem Fall den Ge- und Verbotsregelungen vorzuziehen sind.