Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Geowissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Kulturgeographie, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Eignung einer Region für den Tourismus hängt nicht mehr nur von den natürlichen Gegebenheiten, wie geographische Lage, Vegetation oder Bevölkerung ab. Bei vielen neuen Tourismusprojekten wird nicht nach den vorhandenen Elementen gestaltet, sondern die Landschaft wird dem geplanten Projekt angepasst.
Besonders bei der Konstruktion von touristischen Erlebniswelten spielt die Qualität der Umwelt nur eine untergeordnete Rolle. Die Natur bietet nur noch den Baugrund. Sämtliche Faktoren, die den Touristen in die Region, bzw. in die Einrichtung locken sollen, sind in der Anlage installiert. Ziel ist, dass sich der Urlauber zuhause an die ihm gebotenen schönen Erlebnisse erinnert, an eine paradiesische Welt in der es keine Unzufriedenheit und keine bösen Überraschungen gibt.
Der Nutzer der Anlage wird schnell die ihn umgebende natürliche Landschaft vergessen und nur die für ihn inszenierte Welt wahrnehmen.
Was neue Tourismusprojekte angeht, so richtet die Welt ihren Blick verstärkt auf Dubai. Das kleine Emirat am Persischen Golf errichtet eine Erlebniswelt nach der Anderen. Anfangs erreichte man Aufmerksamkeit durch den Bau riesiger Luxushotels, die neue Qualitätsstandards setzten. Angetrieben durch die Idee, aus Dubai ein Tourismuszentrum zu machen, gaben die Verantwortlichen immer größere Projekte in Auftrag. Mit dem Bau von The Palm , zwei riesigen, ins Meer ragenden künstlichen Inseln in Palmenform, auf denen die Reichsten dieser Welt ihren Urlaub in Luxushotels verbringen sollen oder sich gleich ihre eigene Villa kaufen können, schien die Grenze des möglichen erreicht. Doch mit The World , ein 5 Kilometer vor der Küste entstehender Nachbau aller Kontinente, geformt aus kleinen Inseln, ist ein noch gigantischeres Projekt in Planung.
Es wird im Folgenden auf die Touristifizierung durch Erlebniswelten eingegangen. Das Beispiel Dubai soll die Ergebnisse veranschaulichen und den momentanen Stand der Entwicklung dieser Art des Tourismus darstellen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Besonders bei der Konstruktion von touristischen Erlebniswelten spielt die Qualität der Umwelt nur eine untergeordnete Rolle. Die Natur bietet nur noch den Baugrund. Sämtliche Faktoren, die den Touristen in die Region, bzw. in die Einrichtung locken sollen, sind in der Anlage installiert. Ziel ist, dass sich der Urlauber zuhause an die ihm gebotenen schönen Erlebnisse erinnert, an eine paradiesische Welt in der es keine Unzufriedenheit und keine bösen Überraschungen gibt.
Der Nutzer der Anlage wird schnell die ihn umgebende natürliche Landschaft vergessen und nur die für ihn inszenierte Welt wahrnehmen.
Was neue Tourismusprojekte angeht, so richtet die Welt ihren Blick verstärkt auf Dubai. Das kleine Emirat am Persischen Golf errichtet eine Erlebniswelt nach der Anderen. Anfangs erreichte man Aufmerksamkeit durch den Bau riesiger Luxushotels, die neue Qualitätsstandards setzten. Angetrieben durch die Idee, aus Dubai ein Tourismuszentrum zu machen, gaben die Verantwortlichen immer größere Projekte in Auftrag. Mit dem Bau von The Palm , zwei riesigen, ins Meer ragenden künstlichen Inseln in Palmenform, auf denen die Reichsten dieser Welt ihren Urlaub in Luxushotels verbringen sollen oder sich gleich ihre eigene Villa kaufen können, schien die Grenze des möglichen erreicht. Doch mit The World , ein 5 Kilometer vor der Küste entstehender Nachbau aller Kontinente, geformt aus kleinen Inseln, ist ein noch gigantischeres Projekt in Planung.
Es wird im Folgenden auf die Touristifizierung durch Erlebniswelten eingegangen. Das Beispiel Dubai soll die Ergebnisse veranschaulichen und den momentanen Stand der Entwicklung dieser Art des Tourismus darstellen.
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