Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Norddeutschland Osnabrück (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Vor über 60 Jahren entwickelte Hans Domizlaff aus der klassischen Reklame die dauerwirksame Markentechnik . Als massenpsychologisches Hilfsmittel sollte sie zur Gewinnung des öffentlichen Vertrauens dienen. Heute begegnen uns Marken auf Schritt und Tritt. Sie prägen unseren Alltag und beeinflussen unser Kaufverhalten. Schulkinder zeichnen Kühe in Milka-Lila und werden lieber in einem Porsche als in einem Ford von der Schule abgeholt. Experten sprechen von einer zunehmenden Markenhörigkeit der Konsumenten.
Eine Marke kann als ein, in der Psyche des Konsumenten verankertes Vorstellungsbild von einem Produkt oder einer Dienstleistung verstanden werden . In der Marketingpraxis gelten Marken als das Megathema schlechthin . Siekönnen das Verhalten der Konsumenten entscheidend steuern und stellen ein zentrales Element des Unternehmenserfolgs dar. Obwohl der Ursprung in der Konsumgüterindustrie liegt, erstrecken sich Markenkonzepte heute auf die unterschiedlichsten Produkte und Leistungen. Auch die Tourismusbranche setzt vermehrt Markenkonzepte ein. Dies gilt insbesondere für Fluggesellschaften und Reiseveranstalter. Aber auch touristische Zielgebiete, sogenannte Destinationen, wollen es den Schokoriegeln und der Automobilindustrie gleichtun und zukünftig die Kraft der Marke für sich nutzen.
Obwohl derartige Bemühungen seit einigen Jahren zu beobachten sind, konnten sich bisher nur wenige Destinationen als Marken etablieren. Destinationen lassen sind nicht problemlos mit Schokoriegeln gleichsetzen. Sie weisen als Wettbewerbseinheit Besonderheiten auf, welche die Anwendung der klassischen Markentheorie auf die Destinationsmarke zu einer Herausforderung für das Markenmanagement werden lassen.
Durch den zunehmenden Wettbewerbsdruck auf dem Tourismusmarkt, entschließen sich immer mehr Urlaubsgebiete, ihre Kräfte zu bündeln und sich zu wettbewerbsfähigen Destinationen zusammenzuschließen. Auch die beiden Nordseeregionen Nordsee Schleswig-Holstein und Die Nordsee Sieben Inseln Eine Küste in Niedersachsen diskutieren derzeit über potentielle Handlungsfelder einer Kooperation. In diesem Zusammenhang wird auch die Positionierung einer Destinationsmarke Nordsee in Erwägung gezogen. Aufgrund der Herausforderung, die das Management einer Destinationsmarke darstellt, besteht allerdings die Gefahr, für die Nordsee nur einer weitere unbekannte Marke im Tourismus zu entwickeln.
Ein Ziel dieser Diplomarbeit ist daher die Vermittlung eines grundsätzlichen Markenverständnisses. Wesen und Wirkungsweise der Marke sollen in einem Gesamtzusammenhang vermittelt werden. Das zweite Ziel ist Darstellung der Anforderungen, welche die destinationseigenen Strukturen der Nordsee und die Besonderheitenvon Destinationsmarken an das Markenmanagement stellen. Insgesamt soll ein Bewusstsein geschaffen werden, für die Marke als kundenorientierter, ganzheitlicher Denkansatz, der ein zielgerichtetes Vorgehen erfordert und als konzeptionelle Klammer des Destinationsmanagements dient. Dieses Grundlagenwissen soll den Akteuren im Nordseetourismus den Aufbau und die Führung einer erfolgreichen Destinationsmarke Nordsee erleichtern. Durch diese Zielsetzung dient der Grundlagenteil nicht nur als Argumentationsrahmen. Er ist ebenso relevante für die Problemstellung, wie der Hauptteil.
Gang der Untersuchung:
Im Anschluss an die Einleitung werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen für das Management einer Destinationsmarke dargelegt. Ausgangsbasis bildet hier die klassische Markentheorie, die im Hinblick auf die Bedürfnisse einer Destinationsmarke interpretiert wird. Hierbei zeigen sich Schwierigkeiten, aufgrund dessen...
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Vor über 60 Jahren entwickelte Hans Domizlaff aus der klassischen Reklame die dauerwirksame Markentechnik . Als massenpsychologisches Hilfsmittel sollte sie zur Gewinnung des öffentlichen Vertrauens dienen. Heute begegnen uns Marken auf Schritt und Tritt. Sie prägen unseren Alltag und beeinflussen unser Kaufverhalten. Schulkinder zeichnen Kühe in Milka-Lila und werden lieber in einem Porsche als in einem Ford von der Schule abgeholt. Experten sprechen von einer zunehmenden Markenhörigkeit der Konsumenten.
Eine Marke kann als ein, in der Psyche des Konsumenten verankertes Vorstellungsbild von einem Produkt oder einer Dienstleistung verstanden werden . In der Marketingpraxis gelten Marken als das Megathema schlechthin . Siekönnen das Verhalten der Konsumenten entscheidend steuern und stellen ein zentrales Element des Unternehmenserfolgs dar. Obwohl der Ursprung in der Konsumgüterindustrie liegt, erstrecken sich Markenkonzepte heute auf die unterschiedlichsten Produkte und Leistungen. Auch die Tourismusbranche setzt vermehrt Markenkonzepte ein. Dies gilt insbesondere für Fluggesellschaften und Reiseveranstalter. Aber auch touristische Zielgebiete, sogenannte Destinationen, wollen es den Schokoriegeln und der Automobilindustrie gleichtun und zukünftig die Kraft der Marke für sich nutzen.
Obwohl derartige Bemühungen seit einigen Jahren zu beobachten sind, konnten sich bisher nur wenige Destinationen als Marken etablieren. Destinationen lassen sind nicht problemlos mit Schokoriegeln gleichsetzen. Sie weisen als Wettbewerbseinheit Besonderheiten auf, welche die Anwendung der klassischen Markentheorie auf die Destinationsmarke zu einer Herausforderung für das Markenmanagement werden lassen.
Durch den zunehmenden Wettbewerbsdruck auf dem Tourismusmarkt, entschließen sich immer mehr Urlaubsgebiete, ihre Kräfte zu bündeln und sich zu wettbewerbsfähigen Destinationen zusammenzuschließen. Auch die beiden Nordseeregionen Nordsee Schleswig-Holstein und Die Nordsee Sieben Inseln Eine Küste in Niedersachsen diskutieren derzeit über potentielle Handlungsfelder einer Kooperation. In diesem Zusammenhang wird auch die Positionierung einer Destinationsmarke Nordsee in Erwägung gezogen. Aufgrund der Herausforderung, die das Management einer Destinationsmarke darstellt, besteht allerdings die Gefahr, für die Nordsee nur einer weitere unbekannte Marke im Tourismus zu entwickeln.
Ein Ziel dieser Diplomarbeit ist daher die Vermittlung eines grundsätzlichen Markenverständnisses. Wesen und Wirkungsweise der Marke sollen in einem Gesamtzusammenhang vermittelt werden. Das zweite Ziel ist Darstellung der Anforderungen, welche die destinationseigenen Strukturen der Nordsee und die Besonderheitenvon Destinationsmarken an das Markenmanagement stellen. Insgesamt soll ein Bewusstsein geschaffen werden, für die Marke als kundenorientierter, ganzheitlicher Denkansatz, der ein zielgerichtetes Vorgehen erfordert und als konzeptionelle Klammer des Destinationsmanagements dient. Dieses Grundlagenwissen soll den Akteuren im Nordseetourismus den Aufbau und die Führung einer erfolgreichen Destinationsmarke Nordsee erleichtern. Durch diese Zielsetzung dient der Grundlagenteil nicht nur als Argumentationsrahmen. Er ist ebenso relevante für die Problemstellung, wie der Hauptteil.
Gang der Untersuchung:
Im Anschluss an die Einleitung werden in Kapitel 2 die theoretischen Grundlagen für das Management einer Destinationsmarke dargelegt. Ausgangsbasis bildet hier die klassische Markentheorie, die im Hinblick auf die Bedürfnisse einer Destinationsmarke interpretiert wird. Hierbei zeigen sich Schwierigkeiten, aufgrund dessen...
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