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Nick und Todd sind ein Leben lang beste Kumpels, seit sie zusammen in North Brooklyn, im Schatten der Twin Towers, aufwuchsen. Und fast genauso lange verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt mit kleinkriminellen Jobs. Bis sie in der Hierarchie eines Drogenrings, mit Geschäften von New York über Boston bis in die Hinterhöfe mexikanischer Grenzstädte, aufsteigen und das große Geld wittern. Sie geraten ins Visier des FBI, das alles daran setzt, die beiden gegeneinander auszuspielen. Bald misstraut jeder jedem, und es beginnt ein kaltblütiger Kampf ums Überleben. Ken Bruen und Reed Farrel Coleman…mehr

Produktbeschreibung
Nick und Todd sind ein Leben lang beste Kumpels, seit sie zusammen in North Brooklyn, im Schatten der Twin Towers, aufwuchsen. Und fast genauso lange verdienen sie sich ihren Lebensunterhalt mit kleinkriminellen Jobs. Bis sie in der Hierarchie eines Drogenrings, mit Geschäften von New York über Boston bis in die Hinterhöfe mexikanischer Grenzstädte, aufsteigen und das große Geld wittern. Sie geraten ins Visier des FBI, das alles daran setzt, die beiden gegeneinander auszuspielen. Bald misstraut jeder jedem, und es beginnt ein kaltblütiger Kampf ums Überleben. Ken Bruen und Reed Farrel Coleman ist eine spannungsreiche und raffinierte Geschichte gelungen: eine Story, zweifach und parallel erzählt jeweils aus der Perspektive eines der beiden Freunde - überraschende Wendungen, kunstvolle Spiegelungen und packende Erzähldichte. Ein faszinierender Kriminalroman aus einem düsteren New York am Vorabend des 11. September 2001.
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Autorenporträt
Ken Bruen, 1951 in Galway geboren, promovierte am Trinity College in Dublin über Metaphysik, unterrichtete Englisch in Singapur, Japan und Saudi-Arabien, saß in Rio im Knast und arbeitete als Wachmann im World Trade Center. Seine über dreißig Romane sind in viele Sprachen übersetzt worden. Bei Rotbuch erschien zuletzt Attica (2010; mit Jason Starr). Reed Farrel Coleman, geboren 1956 in Brooklyn, hat bislang vierzehn Romane veröffentlicht, die in sieben Sprachen übersetzt vorliegen, und wurde dafür vielfach mit Preisen geehrt. Der 'Noir Poet' (Huffington Post) unterrichtet an der Hofstra University in Creative Writing und lebt mit seiner Familie auf Long Island.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.01.2013

Fern der
alten Heimat
Ein kleines melancholisch-blutiges Mafiamärchen aus New York, das langsam auf den Herbst 2001 hintrudelt, mit Abstechern nach Philadelphia und Boston. Die Wege der beiden Helden sind ineinander gespiegelt, mal steckt man vor der Bühne, mal hinter den Kulissen, erkennt die Spezialeffekte. Der eine der Autoren stammt aus Irland, Ken Bruen, der andere, Reed Farrel Coleman, aus Brooklyn. Ihre Helden – der irische Gangster Nick, tätig für den eher minderbemittelten Boss Boyle, und Todd, aus einer jüdischen Familie, von der Polizei eingeschleust, um Boyles Bande auszuheben – haben bei aller Brutalität einen Rest Prinzencharme, sie machen vieles richtig, sind aber manchmal zu langsam, dann endet der Kopf eines unschuldigen Girls im Schraubstock. Sie streiten sich über das richtige Footballteam, müssen manchmal Hilfe suchen bei Jim Beam und Sam Adams – da ist dann intensive Liebe im Spiel. Der größte Fehler – dem Boss einen Drink ausgeschlagen zu haben. „In der alten Heimat, wenn du dich da weigerst, mit einem Mann zu trinken, könnte das als Beleidigung aufgefasst werden.“ Todds Kommentar: „Bis Tipperary ist ein weiter Weg.“ Sláinte!
FRITZ GÖTTLER
Ken Bruen, Reed Farrel Coleman: Tower.
Deutsch von Richard Betzenbichler.
Rotbuch Krimi 2012.
222 Seiten,
12,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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