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Das Buch stellt die Frage nach der philosophischen Grundlegung von Interkulturalität. Um sie zu beantworten, knüpft es an theoretische Voraussetzungen der phänomenologischen und hermeneutischen Philosophie an, stützt sich aber auch auf die geschichtliche Tradition der europäischen Philosophie. Denn bereits diese hatte maßgebende Schlüsselemente für ein interkulturelles Denken entwickelt und damit den geschichtlichen Geist Europas als eine "Einheit in Verschiedenheit" gestiftet. Der Kerngedanke dieser Studie besagt, daß eine auf interkulturellen Austausch sich stützende gemeinsame europä-ische…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch stellt die Frage nach der philosophischen Grundlegung von Interkulturalität. Um sie zu beantworten, knüpft es an theoretische Voraussetzungen der phänomenologischen und hermeneutischen Philosophie an, stützt sich aber auch auf die geschichtliche Tradition der europäischen Philosophie. Denn bereits diese hatte maßgebende Schlüsselemente für ein interkulturelles Denken entwickelt und damit den geschichtlichen Geist Europas als eine "Einheit in Verschiedenheit" gestiftet. Der Kerngedanke dieser Studie besagt, daß eine auf interkulturellen Austausch sich stützende gemeinsame europä-ische Zukunft nichts weniger als ein Umdenken dessen erfordert, was 'Kultur' sei. So gilt es diejenige Auffassung, die in der Kultur die Trägerin individueller und nationaler Identität erblickt, in Richtung auf ein mediatives Verständnis umzubilden. Solches Verstehen bleibt nicht einer bestimmten Kulturtradition verhaftet, sondern faßt Tradition im Rahmen der Welt(en)eröffnung geschichtlicher Überlieferung auf.
Autorenporträt
Dean Komel (geb. 1960) ist Professor für Philosophische Hermeneutik und für Philosophie der Kultur an der Universität Ljubljana sowie Präsident der Phänomenologischen Gesellschaft in Ljubljana.