Dieses Buch erläutert Ursprung und Geschichte der Chinesischen Medizin von der Antike bis zur Gegenwart. Es schildert ihre Entwicklung als Ideal eines Teils der kaiserzeitlichen Oberschicht und als Gegenentwurf zu dem bis in die Gegenwart weit verbreiteten Glauben an den Einfluss von Göttern, Ahnen und Dämonen. Es erläutert die schwindende Bedeutung dieser Medizin durch die chinesische Reformpolitik mit der Bevorzugung westlicher Wissenschaft im 20. Jahrhundert und beschreibt die kreative Rezeption so genannter Traditioneller Chinesischer Medizin in den westlichen Industrienationen seit den 1970er Jahren. …mehr
Dieses Buch erläutert Ursprung und Geschichte der Chinesischen Medizin von der Antike bis zur Gegenwart. Es schildert ihre Entwicklung als Ideal eines Teils der kaiserzeitlichen Oberschicht und als Gegenentwurf zu dem bis in die Gegenwart weit verbreiteten Glauben an den Einfluss von Göttern, Ahnen und Dämonen. Es erläutert die schwindende Bedeutung dieser Medizin durch die chinesische Reformpolitik mit der Bevorzugung westlicher Wissenschaft im 20. Jahrhundert und beschreibt die kreative Rezeption so genannter Traditioneller Chinesischer Medizin in den westlichen Industrienationen seit den 1970er Jahren.
Prof. Dr. Paul U. Unschuld ist Sinologe und Medizinhistoriker und Direktor des Horst-Görtz- Stiftungsinstituts für Theorie, Geschichte und Ethik chinesischer Lebenswissenschaften der Charité-Universitätsmedizin Berlin.
Inhaltsangabe
Einführung
Teil I: Die historischen Grundlagen
1. Ursprung und Eigenart der Chinesischen Medizin 2. Die existentielle Fremdbestimmung 3. Die Sehnsucht nach existentieller Selbstbestimmung 4. Zitate aus dem medizinischen Klassiker 5. Die Normalität der Gewalt 6. Die Mawangdui-Texte 7. Körperaufbau, Physiologie und Pathologie der neuen Medizin 8. Die mangelnde Überzeugungskraft der neuen Medizin 9. Das Gegenmodell: Im Blickpunkt das Kranksein 10. Die radikale Heilung: Leben als Krankheit an sich 11. Zwischen Antike und Neuzeit 11.1. Brückenbau und Pharmakologie 11.2. Die handschriftliche Dokumentation 11.3. Arzneitherapie 11.4. Akupunktur und Übriges 12. Zwei ärztliche Autoren in der Ming- und Qing-Zeit 12.1. Wan Quan 12.2. Xu Dachun
Teil II: Neuzeit und Gegenwart
13. Die Konfrontation mit westlicher Lebensart 14. Die Überzeugungskraft der westlichen Medizin 15. Die Meinungen der Intellektuellen und Politiker 16. Die Auswahl 17. Die Überraschung 18. Die kreative Rezeption im Westen 19. Die Versachlichung der Diskussion. Chance und Herausforderung
1. Ursprung und Eigenart der Chinesischen Medizin 2. Die existentielle Fremdbestimmung 3. Die Sehnsucht nach existentieller Selbstbestimmung 4. Zitate aus dem medizinischen Klassiker 5. Die Normalität der Gewalt 6. Die Mawangdui-Texte 7. Körperaufbau, Physiologie und Pathologie der neuen Medizin 8. Die mangelnde Überzeugungskraft der neuen Medizin 9. Das Gegenmodell: Im Blickpunkt das Kranksein 10. Die radikale Heilung: Leben als Krankheit an sich 11. Zwischen Antike und Neuzeit 11.1. Brückenbau und Pharmakologie 11.2. Die handschriftliche Dokumentation 11.3. Arzneitherapie 11.4. Akupunktur und Übriges 12. Zwei ärztliche Autoren in der Ming- und Qing-Zeit 12.1. Wan Quan 12.2. Xu Dachun
Teil II: Neuzeit und Gegenwart
13. Die Konfrontation mit westlicher Lebensart 14. Die Überzeugungskraft der westlichen Medizin 15. Die Meinungen der Intellektuellen und Politiker 16. Die Auswahl 17. Die Überraschung 18. Die kreative Rezeption im Westen 19. Die Versachlichung der Diskussion. Chance und Herausforderung
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