Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer wertorientierten Unternehmensführung versucht man, die Interessen von Manager und Eigentümern mit Hilfe finanzieller Anreizsysteme in Einklang zu bringen. Vor diesem Hintergrund werden für die Komponenten solcher Anreizsysteme, nämlich die Entlohnungsfunktion und die Bemessungsgrundlage, bestimmte Anforderungen definiert und überprüft, inwiefern diesen entsprochen wird. Dabei kann zum Einen gezeigt werden, dass traditionelle Entlohnungsfunktionen nicht in der Lage sind, Interessenharmonie zwischen den Eigentümern und dem Manager zu erzeugen. Zum Anderen wird herausgestellt, dass im Gegensatz zur Wertbeitragskennzahl Earnings less Riskfree Interest Charge (ERIC) alle praxisrelevanten traditionellen und wertorientierten Kennzahlen die an die Bemessungsgrundlage gestellten Anforderungen des Entscheidungsbezugs, der Manipulationsfreiheit und der Anreizkompatibilität nur teilweise erfüllen. Dies hat zur Folge, dass sich der Manager zu Lasten der Eigentümer bereichern kann. Ein solches Verhalten gilt als eine der Ursachen für den Ausbruch der jüngsten weltweiten Finanzkrise.
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