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Traditionelles Handwerk in Österreich braucht ein neues Selbstverständnis und mehr öffentliches Bewusstsein für seinen gesellschaftlichen Wert, um erhalten zu bleiben. Ganze Berufszweige und das damit verbundene Wissen und Können sind vom Aussterben bedroht: Es ist Zeit, diesen negativen Tendenzen entgegen zu wirken. Nicht nur als nachhaltige Antwort auf die Massenproduktion globaler Märkte und überbordenden Konsum, sondern auch im Hinblick auf ein sinnvolles und aussichtsreiches Ausbildungs- und Berufsangebot für kommende Generationen.Die vorliegende Studie ist die erste Erhebung zum Status…mehr

Produktbeschreibung
Traditionelles Handwerk in Österreich braucht ein neues Selbstverständnis und mehr öffentliches Bewusstsein für seinen gesellschaftlichen Wert, um erhalten zu bleiben. Ganze Berufszweige und das damit verbundene Wissen und Können sind vom Aussterben bedroht: Es ist Zeit, diesen negativen Tendenzen entgegen zu wirken. Nicht nur als nachhaltige Antwort auf die Massenproduktion globaler Märkte und überbordenden Konsum, sondern auch im Hinblick auf ein sinnvolles und aussichtsreiches Ausbildungs- und Berufsangebot für kommende Generationen.Die vorliegende Studie ist die erste Erhebung zum Status des traditionellen Handwerks in Österreich. Basierend auf qualitativ und quantitativ erhobenen Daten umfasst sie Definition und Analyse der Parameter des traditionellen Handwerks, seines Gefährdungsgrades und seiner kulturpolitischen und wirtschaftlichen Bedeutung in der Zukunft. Somit leistet die Studie einen essentiellen Beitrag für eine wertschätzende Wahrnehmung von traditionellem Handwerk als kulturelles Erbe und Wirtschaftsfaktor.
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Autorenporträt
Em. o. Univ. Prof. Dr. Roman Sandgruber, geb. 1947, von 1988 bis 2015 o. Univ. Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes Kepler Universität Linz. Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Präsident des Verbunds oberösterreichischer Museen. Wissenschaftlicher Leiter von bisher sechs Landesausstellungen in Nieder- und Oberösterreich. Zahlreiche Bücher, darunter eine Wirtschaftsgeschichte Österreichs vom Mittelalter bis zur Gegenwart und eine Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Jüngste Buchveröffentlichung: Traumzeit für Millionäre. Die 929 reichsten Wienerinnen und Wiener im Jahr 1910, Wien, Styria 2013, 496 Seiten. Seit zehn Jahren regelmäßige wöchentliche Kolumne in den Oberösterreichischen Nachrichten.

DI Heidrun Bichler-Ripfel, seit 2016 Leiterin des Instituts für angewandte Gewerbeforschung (IAGF). Herausforderungen und Spannungsfelder von Gewerbe und Handwerk im wissenschaftlichen Diskurs zu identifizieren und zu beforschen sind Arbeitsschwerpunkte. Die Zukunftsfähigkeit und Weiterentwicklung von Gewerbe und Handwerk stehen dabei im Fokus. Mehr als 15 Jahre Kooperations-, Coaching-und Beratungserfahrung in Gewerbe- und Handwerksunternehmen.

Mag. Maria Walcher, Kulturvermittlerin und Expertin für ImmateriellesKulturerbe. Im Rahmen des Aufbaus und der Betreuung des Focal Point für Immaterielles Kulturerbe in der Österreichischen UNESCO-Kommission stand das traditionelle Handwerk mit seiner gesellschaftspolitischen Bedeutung als Kompetenzträger und -vermittler immer wieder in Diskussion. Die Betonung des Stellenwerts von Erfahrungswissen und einer gelungenen Weitergabe desselben an die nächsten Generationen sind ein wesentliches Anliegen.