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Der Band enthält 15 Abhandlungen, in denen Inschriften des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in ihre kulturgeschichtlichen Kontexte gestellt und vergleichend analysiert werden. Die Beiträge widmen sich der historischen Überlieferung eines Zeitraums, der mit wirkungsmächtigen Epochenbegriffen wie Renaissance, Humanismus und Reformation verbunden ist, die den Anspruch von Neuerungen in Kultur, Religion und Gesellschaft in sich tragen. Folgende Themen werden jeweils in zwei aufeinander Bezug nehmenden Beiträgen unterschiedlicher Disziplinen näher in den Blick genommen: Visualisierung von…mehr

Produktbeschreibung
Der Band enthält 15 Abhandlungen, in denen Inschriften des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit in ihre kulturgeschichtlichen Kontexte gestellt und vergleichend analysiert werden. Die Beiträge widmen sich der historischen Überlieferung eines Zeitraums, der mit wirkungsmächtigen Epochenbegriffen wie Renaissance, Humanismus und Reformation verbunden ist, die den Anspruch von Neuerungen in Kultur, Religion und Gesellschaft in sich tragen. Folgende Themen werden jeweils in zwei aufeinander Bezug nehmenden Beiträgen unterschiedlicher Disziplinen näher in den Blick genommen: Visualisierung von Glaubensinhalten (B. Hamm, Ch. Wulf), Genealogie und landesherrliche Selbstdarstellung (R. Kohn, O. Auge), Sprache und Prestige in Inschriften von 1517 bis 1648 (D. Hüpper, J. Macha), frühneuzeitliche Inschriftensammlungen (D. Mertens, A. Zajic), Tod und Begräbnis vor und nach der Reformation (S. Karant-Nunn, F. Jäger) sowie die Sepulkralkultur zwischen Spätgotik und Renaissance im Rhein-Main-Mosel-Gebiet (U. Thiel, E. Nikitsch). Einzelstudien zu Inschriften auf Waffen (H. Drös), zur Inschriftensprache in England von 1300 bis 1700 (Fr. J. Bertram) und zu den Konventionen des antiken Herrscherlobs in frühneuzeitlichen Inschriften (I. Bartusch) haben weitere wichtige Aspekte der inschriftlichen Überlieferung des einschlägigen Zeitraums zum Gegenstand.
Erstmals bot eine internationale Epigraphik-Tagung ein spezielles Forum für epigraphische Projekte in fünf Staaten des Ostseeraums. Die entsprechenden Beiträge präsentieren die Inschriftenüberlieferung Dänemarks (B. Bøggild Johannsen), die Inschriften und ihren ikonographischen Kontext auf schwedischen Runensteinen (J. Staecker), die lateinischen Inschriften in den Kirchen Finnlands (R. Pitkäranta) sowie die epigraphischen Denkmäler Lettlands (O. Sparitis) und Russlands (N. Ganina).

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Rezensionen
"Dass der Band einen umfangreichen Tafelteil enthält, versteht sich angesichts der Beiträge von selbst. Ein Register fehlt, was aber angesichts der geografisch und thematisch breit gestreuten Aufsätze zu verschmerzen ist. Entscheidend ist, dass die Bedeutung des Inschriftenvorhabens für die Geschichtswissenschaft und für andere historisch arbeitende Nachbardisziplinen deutlich geworden ist."

Enno Bünz.

In: Neues Archiv für sächsische Geschichte. 81 (2010). S. 297.