Das im wachen Zustand und das im Traum Erlebte, das Erträumte, sind nicht voneinander zu trennen. Wann kommt man sich selbst am nächsten? – Wenn wir Menschen begegnen, von Göttern träumen, Tiere uns das Fürchten lehren?“, fragt sich Heinrich Thaler. Seine neuen Texte sind Gedankenlyrik im besten Sinn des Wortes: Reflexionen über Existenz, Vergehen und Tod, über Hoffnung und Angst, über das, was Leben ausmacht, wenn es Leben ist, werden verdichtet – gedichtet. „Der Autor hat viel gesehen und erlebt, über vieles nachgedacht und nachgefühlt – er ringt mit Fragen und lässt Antworten ahnen, er setzt die Leserin und den Leser auf Fährten, die diese selbst weiterverfolgen müssen – oder es eben bleiben lassen und sich um die Chance betrügen, mehr über sich zu erfahren.“ (Erich Schirhuber)