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Dreimal wurde Russland im 20. Jahrhundert neu erfunden: im Zuge der Modernisierung des späten Zarenreiches, unter den Kommunisten und nach dem Ende der Sowjetunion. Die Träume, die mit diesen Aufbrüchen verbunden waren, konfrontiert dieses Buch mit ihrer Umsetzung in die Praxis, die sich oft genug als Alptraum entpuppte. "Wir wollten das Beste, aber es kam wie immer." Dieser Satz Viktor Cernomyrdins ist in Russland zum geflügelten Wort geworden, weil er als gemeinsamer Nenner aller Anfänge gelten kann, die in Russland im langen 20. Jahrhundert unternommen wurden. Die Reformer des späten…mehr

Produktbeschreibung
Dreimal wurde Russland im 20. Jahrhundert neu erfunden: im Zuge der Modernisierung des späten Zarenreiches, unter den Kommunisten und nach dem Ende der Sowjetunion. Die Träume, die mit diesen Aufbrüchen verbunden waren, konfrontiert dieses Buch mit ihrer Umsetzung in die Praxis, die sich oft genug als Alptraum entpuppte.
"Wir wollten das Beste, aber es kam wie immer." Dieser Satz Viktor Cernomyrdins ist in Russland zum geflügelten Wort geworden, weil er als gemeinsamer Nenner aller Anfänge gelten kann, die in Russland im langen 20. Jahrhundert unternommen wurden. Die Reformer des späten Zarenreiches, die Bolschewiki, deren Traum von einer besseren Gesellschaft Millionen Menschen das Leben kostete, aber auch die Marktwirtschaftler der neuen Ära nach dem Ende der Sowjetunion: Sie alle mussten hilflos zusehen, wie sehr sich das, was herauskam, von dem unterschied, was sie sich ausgemalt hatten. Anschaulich und mit dem Blick für die Lebenswelten der Menschen schildert Dietmar Neutatz die bewegte Geschichte Russlands seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und zeigt, welche Antworten dort auf die Herausforderungen der industriellen Moderne gefunden wurden.
Autorenporträt
Dietmar Neutatz ist Professor für Neuere und Osteuropäische Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 03.12.2013

In den Armen des großen Bären
Dietmar Neutatz schildert Russlands Schicksal von der Zarendämmerung bis zu Putins Aufstieg
Für alle, die sich mit Russland beschäftigen, ist es zunächst einmal eine gute Nachricht: Endlich kommt wieder eine russische Geschichte aus deutscher Feder in den Buchhandel. Konzentriert auf das „lange“ 20. Jahrhundert, stützt sie sich auf eine große Anzahl bedeutender Quellen, kompiliert wichtigste Fakten, bietet zahlreiche Zeitzeugen auf und gleicht gängige Interpretationen ab: Die eindrucksvolle Fleißarbeit hat Dietmar Neutatz, 49, vorgelegt, der an der Universität Freiburg seit zehn Jahren Neuere und Osteuropäische Geschichte lehrt.
  Die vom Autor auf fast 700 Seiten erzeugte Informationsdichte mag es am Thema Interessierten vielleicht sogar für einige Zeit – die Darstellung endet beim Stabwechsel im Kreml von Jelzin zu Putin – ersparen, sozialgeschichtliche Daten aus verschiedenen Sekundärquellen herauszufiltern. Fast durchgängig gelingt es Neutatz, seinen beeindruckenden Zettelkasten konsekutiv vor dem Leser auszubreiten.
  Den Weg der Russen in die Moderne lässt Neutatz in den 1890er Jahren beginnen: Mit der ersten Volkszählung in Russland von 1897 und der Selbstdarstellung des russischen Reiches drei Jahre später auf der Pariser Weltausstellung. Dort präsentierte sich das Land als aufstrebende Industrienation und Mittler europäischer Kultur, ja „bürgerlicher Lebensordnung“ in den Weiten Sibiriens und Asiens. „Auf Augenhöhe mit den westeuropäischen Kolonialmächten“, so Neutatz – und zugleich stets als eigenständige Zivilisation, in der Plänemachen bis heute oft mehr gilt und stärker fasziniert als deren Realisierung.
  Für diese stets mitschwingende „Trugbild“-Dimension Russlands entdeckte Neutatz in den Ausstellungs-Katalogen ein ebenso eindrucksvolles wie überzeugendes Symbol: Als besondere Attraktion hatte die russische Messe-Regie dem Publikum die Illusion einer Reise ab Moskau mit der Transsibirischen Eisenbahn geboten, bei der an den Fenstern des Speisewagens fernöstliche Landschaftspanoramen vorbei rollten, bis nach 45 Minuten am fiktiven „Bahnhof Peking“ wieder ausgestiegen werden durfte.
  Was noch auf dem Wege war, wurde als erreicht ausgegeben. Wie oft im Verlauf der russischen Geschichte klafften Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander. Anfang des vergangenen Jahrhunderts fuhr die transsibirische Bahn in Wirklichkeit gerade erst bis Irkutsk – und selbst bis dorthin legten Erdrutsche, Überflutungen und Baumängel den Betrieb oft wochenlang lahm. In der Holzklasse dauerte es von Moskau bis Wladiwostok mitunter anderthalb Monate, im Luxus-Express immerhin knapp zwei Wochen. Doch für einen englischen Journalisten schlossen sich „um Indien“ bereits „die Arme des Bären“. Und reiche Franzosen witterten märchenhafte Renditen: Begeistert kauften sie Sergej Witte, dem eisenbahnbegeisterten Finanzminister des Zaren Nikolaj II., Transsib-Obligationen ab, die siebzehn Jahre später dann nur noch den Makulatur-Preis wert waren.
  Drei Epochen bis an die Schwelle des 21. Jahrhunderts bearbeitet Neutatz in seinem Buch, in denen sich Russland jeweils neu erfunden habe: Wandel und Aufschwung im späten Zarenreich bis zum Ersten Weltkrieg. Danach die bolschewistische Revolution im Oktober 1917 mit ihrer Umstülpung aller gesellschaftlichen Verhältnisse, die Herrschaft des kommunistischen Regimes im Frieden wie im Kriege bis zu seinem fast lautlosen Zusammenbruch. Und schließlich Russlands Neustart nach Gorbatschows Perestroika im Jahr 1991.
  Dafür nahm sich der Autor viel vor: Nur eine „Defizitgeschichte von Rückständigkeit und Unzulänglichkeit“ hatte er nicht schreiben wollen, aber doch auch. „Multiperspektivität" kündigt er an: Nicht nur hauptstädtische Eliten sollten in den Blick genommen werden, sondern auch das Leben auf dem Land. Jeder Variante von Wandel möchte er ihre Melodie zwischen „Beschleunigung“ und „Retardierung“ ablauschen. Vor allem aber, verspricht Ulrich Herbert, Lehrstuhl-Nachbar für Neuere und Neueste Geschichte in Freiburg und Reihen-Herausgeber der Unternehmung „Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert“, gleich mehrfach in seinem Vorwort, solle hier Geschichte „erzählt“ werden.
  Diese für deutsche Historiker traditionell schwierigste Aufgabe, ihr Wissen elegant und schön erzählt unter die Leute zu bringen, hat auch Neutatz nicht recht meistern können. Über weite Strecken strickt er in Vorlesungsmanier Quellen und Zahlen und Urteile aneinander, referiert und bewertet Entwicklungen, holt sich aber zu einzelnen Perioden wenigstens Erzähler wie Michail Soschtschenko, John Reed, Joseph Roth, Walter Benjamin oder Lew Kopelew zur Hilfe.
  Ärgerlicher ist es, beinahe alle Namen in streng wissenschaftlicher Transliteration lesen zu müssen (also für deutsche Leser vielfach völlig verfremdet), und dies wenig überzeugend mit „Eindeutigkeit“ und „Einheitlichkeit“ begründet zu finden. Als kaum hilfreich, weil nicht verlässlich erweist sich auch das Namensregister. Dass ein Sachregister fehlt, empfindet man gerade bei diesem Buch als besonders schmerzlich.
  Doch auch inhaltlich fordert dieser neue Typus von Geschichtsschreibung einen wohl zu hohen Preis: Wer wie Neutatz einen der insgesamt fünf Teile seines Buches mit „Kriegszustand 1928 - 1953“ überschreibt, riskiert damit nicht nur, den Zweiten Weltkrieg wie eine Episode im Leben dieser angeblich permanenten „Mobilisierungsdiktatur“ erscheinen zu lassen. Er entzieht sich damit auch fast vollständig wichtigen Diskursen, etwa dem, in welchem Maße die brachiale Industrialisierung der Ära Stalin nicht doch eine der Voraussetzungen dafür war, den deutschen Angriff 1941 aushalten und zurückschlagen zu können.
  Wer die UdSSR als Staat beschreibt, in dem „irrelevant“ gewesen sei, „ob eine Handlung rechtens war oder nicht“, wer Michail Gorbatschow ernsthaft ankreidet, er habe ja „keinen konsequent durchdachten Gesamtplan für Reformen“ gehabt und sei „nicht bereit“ gewesen, „den Kapitalismus einzuführen“, setzt sich leicht dem Verdacht aus, unpolitisch-naive Siegergeschichte zu schreiben. „Träume und Alpträume“ hat Neutatz sein Buch betitelt – und tatsächlich scheint für ihn der russisch-sowjetische Alltag meistens und andauernd aus nichts anderem bestanden zu haben.
  Am Ende wird mancher Leser sich der Einleitung erinnern, die Neutatz mit dem berühmten Wort des Dichters Fjodor Tjutschew beginnt, Russland sei „mit allgemeinen Maßstäben nicht zu messen“. Neutatz findet das auch: Einer Geschichte Russlands, schreibt er, könne es „nicht darum gehen, das ,Wesen’ dieses Landes und seiner Bewohner zu begreifen“. Nicht wenige werden finden, dass es besser gewesen wäre, er hätte sich gerade darum mehr bemüht.
JÖRG METTKE
Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert. C.H. Beck, München 2013. 688 Seiten, 29,95 Euro.
Lenin setzte auf die „Elektrifizierung des ganzen Landes“.
FOTO: IMAGO/ARKADY SHAIKHET/TASS
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kerstin S. Jobst möchte angesichts der imposanten Gesamtleistung, die der in Ulrich Herberts Reihe "Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert" erscheinende Band von Dietmar Neutatz für sie darstellt, nicht kleinlich sein. Kritik stellt sie daher an den Schluss ihrer Rezension: Mehr Bilder, ein umfangreicherer Index, eine klarere Struktur, meint sie, wären schön gewesen. Außerdem hält sie das Kapitel zu Tschernobyl für unangemessen kurz. Zuvor aber lobt Jobst die anregende wie plausible Herausarbeitung der für Russland im 20. Jahrhundert entscheidenden Brüche und der wachsenden weltpolitischen Bedeutung Russlands durch den Autor. Sie erkennt die dichte Faktengeschichte an und dass Neutatz Alltagskultur und Realitätswahrnehmungen der russischen Stadt- und Landbevölkerung in den Blick nimmt, die kollektive Selbstbespiegelung und die "ontologische Rückständigkeit", zum Beispiel anhand von Gesundheitswesen, Alkoholismus und Demografie untersucht. Bei der Betrachtung des Vielvölkercharakters geht ihr der Autor allerdings zu knausrig vor.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.06.2014

Moskauer Sargnagel, Münchner Bleiwüste
Imposante Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert - lieblos vom Verlag gestaltet

Russland ist nach dem Ende der Sowjetunion ein bedeutender Akteur der Weltpolitik geblieben, ohne den beispielsweise die diplomatische Lösung der Krise Syriens nicht gelingen will. Und innerhalb Europas kann die Europäische Union ohne die Einbeziehung des immer noch größten Staats der Erde seine außenpolitischen Ziele keineswegs immer durchsetzen. Die Relevanz der Russländischen Föderation für ein sich als Wertegemeinschaft verstehendes Europa lässt sich also nicht allein auf den Komplex der Energiesicherheit reduzieren. In der historischen Forschung wird das allmählich breiter rezipiert. Ulrich Herbert, Herausgeber der voluminösen Reihe "Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert", hat die Bedeutung Russlands offenkundig erkannt und einen Band für das seit der Aufklärung immer wieder aus Europa heraus deklinierte Russland in Auftrag gegeben.

Dietmar Neutatz beschränkt sich - den Vorgaben der Reihe entsprechend - auf den Zeitraum der 1890er Jahre bis zur Jahrtausendwende, was die Sechshundert-Seiten-Darstellung dicht und hochkomplex werden lässt. Neben der klassischen Faktengeschichte nimmt er zudem Alltag, Verhaltensmuster und Lebenswelten der Stadt- und Landbevölkerung gekonnt in den Blick. Er fragt nach Wahrnehmungen und Deutungen der Realitäten durch die Menschen, eben nach ihren "Träumen und Alpträumen". Darüber hinaus arbeitet er sich konsequent an der in der kollektiven russischen Eigenwahrnehmung so relevanten Frage nach der Zugehörigkeit zu einem gedachten Europa ab.

Dabei muss er auch dem regelmäßig wiederholten und vor allem von westlichen Intellektuellen erhobenen Vorwurf der ontologischen Rückständigkeit Russlands nachgehen. Zu Recht verweist er auf den partiellen Konstruktionscharakter einer solchen, vielfach reflexhaft erhobenen Zuschreibung und betont zugleich, dass den Parametern Fortschrittlichkeit und Rückständigkeit nicht allein Ideologie, sondern auch durchaus messbare Kriterien zugrunde liegen. Folgerichtig thematisiert er Aspekte wie die infrastrukturellen Verhältnisse oder die Demographie (einschließlich der Faktoren Gesundheitswesen oder des in Russland so relevanten Alkoholismus, nicht aber das vergleichsweise junge, aber dramatische Phänomen der Aidserkrankungen) oder der Alphabetisierungsrate, um Aussagen über den Entwicklungsgrad Russlands im Vergleich mit Westeuropa treffen zu können. Insbesondere die im Zarenreich, aber ebenfalls noch in der Sowjetunion enorm ausgeprägten Diskrepanzen zwischen Stadt und Land werden ausführlich behandelt. Weniger stark fokussiert er die kulturellen Entwicklungen, obgleich diese nicht vollständig fehlen; so veranschaulicht er an einer Stelle am Beispiel eines Liedtextes der in der späten Sowjetunion sehr populären Band "Akwarium" die Gestimmtheit jugendlicher Sowjetbürger und Sowjetbürgerinnen gegenüber dem staatlichen System oder widmet dem im späten Zarenreich und in der frühen Sowjetunion verbreiteten großstädtischen Phänomen des chuligansto (Hooliganismus) einigen Raum. Über die Leistungen russischsprachiger Schriftsteller oder anderer Kunstschaffender erfährt man insgesamt aber wenig.

Eine aus Platzgründen nicht einfache Frage ist die nach der adäquaten Berücksichtigung der nichtrussischen Bevölkerungsgruppen. Neutatz will sie zumindest schlaglichtartig beleuchten. Zweifellos ist es bei einer derart beeindruckenden Gesamtleistung fast kleinlich, sich eine ausführlichere Betrachtung des Vielvölkercharakters zu wünschen, zumal es sich bei allen russisch dominierten Staaten des 20. Jahrhunderts um national heterogene Entitäten handelte. Neutatz nimmt zumeist die Perspektive der russischen Metropole auf die nichtrussischen Peripherien ein, was nicht immer befriedigt.

Zu den Höhepunkten des gelungenen Überblicks gehört die konsequente Einbeziehung der Umweltgeschichte. Der verschwenderische Umgang mit der Natur und seinen Ressourcen war ein besonders gravierendes Problem zumal in der so stark auf Industrialisierung ausgerichteten Sowjetunion. Gerade der in der Endphase von vielen Sowjetrepubliken erhobene Vorwurf, die Zentrale begehe einen Ökozid in der nichtrussischen Peripherie, ist nicht zuletzt für das Verständnis des Auseinanderbrechens der Union von zentraler Bedeutung. Umso erstaunlicher ist es vor diesem Hintergrund, dass dem Faktor Tschernobyl nur wenige Sätze gewidmet sind. Denn diese Katastrophe gilt doch in der Rückschau als ein wesentlicher Nagel im Sarg der Sowjetunion. Alles in Allem ist "Träume und Alpträume" aber ein imposantes Werk, das insbesondere die ausgemachten "drei Neuerfindungen Russlands" im 20. Jahrhundert - die Übergänge vom Zarenreich zur Sowjetunion bis hin zur Russländischen Föderation - plausibel und anregend herausarbeitet.

Die nun folgende Kritik geht in Richtung des Verlags, der nur wenig getan hat, um dieses Buch in Zeiten veränderten Leseverhaltens handhabbar zu machen. Ein Beispiel: Der ebenso spannende wie konsequent vom Autor durchgezogene Einfall, die Selbstdarstellung der jeweiligen russischen staatlichen Gebilde am Beispiel der Auftritte auf den Weltausstellungen zwischen Paris im Jahr 1900 bis hin zur Expo 2000 in Hannover nachzuzeichnen, wird den meisten Lesern verschlossen bleiben, weil das "Anschauungsmaterial" fehlt. Und diejenigen, die sich nur an Teilaspekten der russischen Geschichte im 20. Jahrhundert delektieren möchten, werden sich an der Gestaltung stören: Das fünf Teile und 17 "Querschnitte" (plus Einleitung und Schlussbetrachtung) aufzählende Inhaltsverzeichnis weist Unterkapitel (beispielsweise zu den Weltausstellungen oder der Umweltgeschichte) nicht separat aus. Der Index beschränkt sich auf Personen. Zudem hat der Beck-Verlag dem Textkorpus kein einziges Bild, nicht eine Tabelle oder eine andere optische Auflockerung gegönnt. Die beigegebenen Karten können das Bedürfnis nach Illustration nur sehr eingeschränkt befriedigen.

KERSTIN S. JOBST

Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert. Verlag C.H. Beck, München 2013. 688 S., 29,95 [Euro].

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