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George Perec, französischer Dichter, Sprachspieler und Soziologe, traktiert mit diesem gescheiten und witzigen Buch über das, 'was um die Leere drumherum und darin ist', nichts anderes als die Starrheit unseres Denkens. Sein Einfall, Paris nur auf Straßen, deren Name mit C beginnt, zu durchqueren, ändert wirksam den täglichen Trott. Ein 'universelles Raumbeschaffungsprogramm' sorgt für weitere Alternativen zu unseren althergebrachten räumlichen Vorstellungen.

Produktbeschreibung
George Perec, französischer Dichter, Sprachspieler und Soziologe, traktiert mit diesem gescheiten und witzigen Buch über das, 'was um die Leere drumherum und darin ist', nichts anderes als die Starrheit unseres Denkens. Sein Einfall, Paris nur auf Straßen, deren Name mit C beginnt, zu durchqueren, ändert wirksam den täglichen Trott. Ein 'universelles Raumbeschaffungsprogramm' sorgt für weitere Alternativen zu unseren althergebrachten räumlichen Vorstellungen.
Autorenporträt
Georges Perec war einer der wichtigsten Vertreter der französischen Nachkriegsliteratur und Filmemacher. Als Sohn polnischer Juden musste Perec als Kind die deutsche Besetzung Frankreichs miterleben. Sein Vater fiel 1940 als Freiwilliger in der französischen Armee, seine Mutter wurde 1943 nach Auschwitz verschleppt. Kurz vor ihrer Verhaftung konnte sie ihren Sohn mit einem Zug des Roten Kreuzes aufs Land schicken und ihm so das Leben retten. 1967 trat Perec der literarischen Bewegung Oulipo bei, die Raymond Queneau ins Leben gerufen hatte. Das Kürzel Oulipo steht für 'L' Ouvroir de Littérature Potentielle', d.h. 'Werkstatt für Potentielle Literatur'. Die Schriftsteller von Oulipo, die aus dem 'Collège de Pataphysique', surrealistischen Gruppierungen oder dem Kollektiv 'Nicolas Bourbaki' stammten, erlegten ihren Werken bestimmte literarische oder mathematische Zwänge auf, etwa den Verzicht auf bestimmte Buchstaben. Perecs Werk 'Anton Voyls Fortgang' kommt so ganz und gar ohne den Buchstaben E aus. In den 70er Jahren begann Perec ebenfalls mit Erfolg Filme zu drehen. Kurz vor seinem 46. Geburtstag starb Georges Perec an Lungenkrebs.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ingeborg Waldinger begrüßt diese Neuauflage von Georges Perecs Werk "Träume von Räumen" in der "legendären" Übersetzung von Eugen Helmlé. Im Vergleich zum Originaltitel "Espèces d'espaces" akzentuiert der deutsche Titel für sie mehr den "phantasierenden Aspekt des Buchs". Sie schätzt das Werk als Bestandsaufnahme und reflexive Auseinandersetzung mit Räumen beziehungsweise. mit der Kategorie des Raumes. Die Vielzahl der thematisierten Räume korrespondiert in ihren Augen mit der Vielzahl der Textsorten wie Sprachspiele,Glossen, Wortlisten, Übungsvorschlägen und Essay, die Perec hier nutzt.

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»Eine Reise in das Vakuum, in die Weite, die zwischen der Leere und der Wahrnehmung liegt.« Verena Auffermann, Die Zeit