Traumdarstellungen in der mittelalterlichen Kunst werden hier erstmals systematisch aus einer bildtheoretischen Perspektive analysiert. Bereits vor 1300 können in Traumbildern selbstreflexive Momente erkannt werden, wenn man sie aus den im Mittelalter gültigen Prinzipien des Erzählens in Bildern heraus versteht. Der Verfasser entwickelt die These, daß die Disposition von Szenen im Rahmen christlicher Bildsysteme in Analogie zur göttlichen Vorsehung verstanden wurde. Im Zuge eines solchen Gleichnisses konnte die Position des Betrachters auf die des Traumvisionärs im Bild bezogen werden.
Eingehend neu interpretiert werden unter anderem Kapitelle der Lazaruskirche in Autun, Bilder der "Wurzel Jesse", Glasfenster der Kathedrale von Chartres, Titelminiaturen früher Rosenromanhandschriften sowie der Franziskuszyklus in der Oberkirche von Assisi. Damit öffnet sich ein neuer Blick auf die Geschichte der Bilderzählung im Mittelalter.
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Eingehend neu interpretiert werden unter anderem Kapitelle der Lazaruskirche in Autun, Bilder der "Wurzel Jesse", Glasfenster der Kathedrale von Chartres, Titelminiaturen früher Rosenromanhandschriften sowie der Franziskuszyklus in der Oberkirche von Assisi. Damit öffnet sich ein neuer Blick auf die Geschichte der Bilderzählung im Mittelalter.
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