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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine direkte Verbindung zwischen Medienkonsum und fremdenfeindlichen Straftaten kann aufgrund der fehlenden Kausalität nicht nachgewiesen werden. Dies soll auch nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein. Stattdessen wird der Blick auf die Medien und ihre Inhalte gerichtet. Welche charakteristischen Eigenschaften weisen Berichterstattungen über Einwanderer, fremdenfeindliche Straftaten und Rechtsextremisten auf? Enthalten sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine direkte Verbindung zwischen Medienkonsum und fremdenfeindlichen Straftaten kann aufgrund der fehlenden Kausalität nicht nachgewiesen werden. Dies soll auch nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein. Stattdessen wird der Blick auf die Medien und ihre Inhalte gerichtet. Welche charakteristischen Eigenschaften weisen Berichterstattungen über Einwanderer, fremdenfeindliche Straftaten und Rechtsextremisten auf? Enthalten sie Aspekte, die fremdenfeindliche Stimmungen fördern und unter Umständen zu Straftaten führen könnten? Der Inhalt dieser Arbeit gliedert sich zur Beantwortung dieser Fragen in zwei Teilbereiche. Der erste und umfangreichste Teil befaßt sich mit der Berichterstattung über Einwanderer. In den ersten drei Unterkapiteln wird erläutert, welcher Mittel sich die Medien bedienen, um auf dem Gebiet derLexik, Metaphorik und Argumentation Migranten negativ darzustellen. Es wird dabei versucht, die Analysen von Jäger und Huhnke mit den Ergebnissen der sprachwissenschaftlichen Untersuchung zum Migrationsdiskurs der Düsseldorfer Projektgruppe um Böke, Jung, Niehr und Wengeler zu kombinieren. Im letzten Unterkapitel "Berichterstattung über Einwanderer" wird darauf eingegangen, daß Berichte über Ausländer auf eine Thematik beschränkt sind: die des Negativen. Wenn Ausländer in den Medien vorkommen, dann nur als Täter oder Opfer krimineller Handlungen. Der zweite Teilbereich dieser Arbeit konzentriert sich auf die Berichterstattung über die rechtsextreme Szene. Ist in den Massenmedien keine Strategie erkennbar, wie kompetent über Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Straftaten berichtet werden soll, besteht das Risiko rechts-extremistisches Gedankengut eher zu verbreiten, anstatt es einzudämmen. Es wird somit unter anderem den Fragen nachgegangen, ob die Medien angemessen über Rechtsextremisten aufklären und mit professionellen journalistischen Mitteln über fremdenfeindliche Gewalttaten berichten. In diesem Zusammenhang erfolgt anschließend eine Erläuterung der These von Brosius und Esser, daß intensive mediale Berichterstattung über fremdenfeindliche Anschläge kurzfristig zu einem deutlichen Anstieg von Nachahmungstaten führen kann. Abschließend werden Empfehlungen für eine kompetente Berichterstattung über Einwanderer und Rechtsextremisten skizziert.
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