Es wurde eine prospektive Längsschnittuntersuchung durchgeführt, um die Wirksamkeit von Messungen der Hebekraft und epidemiologischen Variablen als Prädiktoren für zukünftige Berichte über berufsbedingte Rückenverletzungen in einer Krankenhauspopulation zu bewerten. Methoden: Eine Kohorte von 1.011 Krankenhausmitarbeitern und neuen Stellenbewerbern meldete sich freiwillig zur Teilnahme an der Studie. Demografische und anthropometrische Daten wurden aufgezeichnet und die dynamische Hebekraft der Probanden wurde anhand eines standardisierten Protokolls bewertet. Die Probanden wurden dann über einen Zeitraum von mehr als drei Jahren nachbeobachtet, um das Auftreten von Rückenverletzungen zu erfassen. Es wurden deskriptive Statistiken und Überlebenszeitanalysen durchgeführt und ein multivariates Vorhersagemodell in Form einer schrittweisen Vorwärtsregression erstellt. Ergebnisse: Drei Probanden berichteten von einer Rückenverletzung aufgrund des dynamischen Hebetests und suchten ärztliche Hilfe auf. Während der mehr als dreijährigen Nachbeobachtungen meldeten 35 Probanden eine Rückenverletzung. Die Ergebnisse zeigten, dass Probanden mit höherer Hebekraft einem deutlich höheren Risiko ausgesetzt waren, Rückenverletzungen zu erleiden, als schwächere Probanden.
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