Ziel des Buches ist es, die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft zu durchbrechen, indem das Kernstück der rechtsphilosophischen Abhandlung über die Aktualität der Marxschen Rechtskritik in der Form einer modernen Tragödie dargestellt wird. Der dramatische Text, der den tragischen Fall des sowjetischen Rechtstheoretikers Jewgenij B. Paschukanis verhandelt, wird durch Vorbemerkungen und weiterführende Reflexionen in Anlehnung an das dialektische Theaterverständnis von Bertolt Brecht komplementiert. Gemeinsam bilden Stück und Reflexionen eine neuartige Form der wissenschaftlich-künstlerischen Darstellung, die einen Beitrag zur Demokratisierung von (Rechts-)Kritik leisten soll und sich gleichzeitig als eine Aktualisierung des epischen Theaters im 21. Jahrhundert versteht. Das Buch ist damit eine radikale Umsetzung der Ideen der 'Recht und Literatur'-Bewegung, indem es die Verbindung von Kunst und Wissenschaft innerhalb desselben Textes praktisch herstellt.
Ausgezeichnet mitdem Sonderpreis der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechtsphilosophie 2022.
Ausgezeichnet mitdem Sonderpreis der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechtsphilosophie 2022.