Das in dieser Arbeit beschriebene Training der Selbstkontrolle wurde entwickelt, um die Selbstkontrollfähigkeit am Arbeitsplatz zu stärken und somit präventiv psychischen Beschwerden zu begegnen. Das Training wurde in einem Arbeitsbereich einer Bundesverwaltung durchgeführt und über einen Zeitraum von 16 Monaten evaluiert. Durch Vermittlung von Kenntnissen zum Umgang mit Selbstkontrollanforderungen bei der Arbeit sowie zur Selbstbeobachtung, Selbstkommunikation, Selbstbewertung und -verstärkung sowie zur Emotionsregulation sollten die psychischen Beanspruchungswirkungen der Selbstkontrolle reduziert werden. Nach der Teilnahme an dem im Rahmen dieser Dissertation entwickelten Training der Selbstkontrolle zeigen sich somit Verbesserungen im Hinblick auf einzelne Indikatoren der psychischen Arbeitsbeanspruchung, so dass ein wichtiger Beitrag zur Prävention psychischer Beschwerden als Folge des Umgangs mit Selbstkontrollanforderungen am Arbeitsplatz erreicht wurde, der durch dauerhafte Maßnahmen, wie beispielsweise regelmäßige Supervisionen, fortgeführt werden sollte.
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