Immer mehr verengt sich heute der Gesichtswinkel wissenschaftlicher Betrachtung durch das Mikroskop der mathematischen Formel. Zwar lassen sich auf diese Weise Aussagen über das Geschehen im kleinsten Ausschnitt machen, aber gleichzeitigwird dadurch auch der autonome Geist als Organ einer das Ganze umfassenden Welterkenntnis immer stärker übergangen und entthront. -Je mehr wir wissen, was die Dinge tun, um so weniger wissen wir, was sie sind!- Das eben deutet daraufhin, daß Formel und Bild des Geschehens sich überhaupt ausschließen.
Nach Ansicht des Verfassers steht diese Entwicklung jedoch an einem Umschlagpunkt des Weltpendels: Wir befinden uns vor einer Wende, die von der mathematischen Abstraktion der Einzelheit zu einer gnostischen Schau des Ganzen zurückführt. Wert und Nützlichkeit mathematischer Erfassung des Naturgeschehens werden indessen weder verworfen noch geschmälert, sondern nur ihre Grenzen aufgezeigt.
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Nach Ansicht des Verfassers steht diese Entwicklung jedoch an einem Umschlagpunkt des Weltpendels: Wir befinden uns vor einer Wende, die von der mathematischen Abstraktion der Einzelheit zu einer gnostischen Schau des Ganzen zurückführt. Wert und Nützlichkeit mathematischer Erfassung des Naturgeschehens werden indessen weder verworfen noch geschmälert, sondern nur ihre Grenzen aufgezeigt.
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