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Kurt Tucholsky gilt als einer der sprachmächtigsten Schriftsteller der Weimarer Republik, der sich mit seinen - unter zahlreichen Pseudonymen wie Peter Panter, Theobald Tiger oder Ignaz Wrobel veröffentlichten - Artikeln und Glossen mit unnachahmlicher Ironie und satirischer Schärfe vor allem auch der Tagespolitik gewidmet hat. Der Band Traktat über den Hund versammelt mehrere verstreut erschienene Glossen über den treuesten Begleiter des Menschen, die aber eigentlich von den Hundebesitzern handeln, die oft in erstaunlicher Abhängigkeit zu ihren Haustieren leben, ohne es zu merken.Es gilt:…mehr

Produktbeschreibung
Kurt Tucholsky gilt als einer der sprachmächtigsten Schriftsteller der Weimarer Republik, der sich mit seinen - unter zahlreichen Pseudonymen wie Peter Panter, Theobald Tiger oder Ignaz Wrobel veröffentlichten - Artikeln und Glossen mit unnachahmlicher Ironie und satirischer Schärfe vor allem auch der Tagespolitik gewidmet hat. Der Band Traktat über den Hund versammelt mehrere verstreut erschienene Glossen über den treuesten Begleiter des Menschen, die aber eigentlich von den Hundebesitzern handeln, die oft in erstaunlicher Abhängigkeit zu ihren Haustieren leben, ohne es zu merken.Es gilt: Vorsicht bissig! Bei der Lektüre behalte man sich überdies Tucholskys Stoßseufzer im Hinterkopf: »Ach, der arme Hund! Er muß den ganzen Tag den Blinden führen -!«
Autorenporträt
Kurt Tucholsky, geboren 1890 in Berlin, studierte Jura in Berlin, Jena und Genf. Als politisch engagierter Journalist und zeitweiliger Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Die Weltbühne zählte er zu den bedeutendsten Publizisten der Weimarer Republik. Außerdem arbeitete er als Satiriker, Kabarett- und Romanautor, Lyriker und Kritiker und verstand sich als linken Demokraten sowie als Pazifisten und Antimilitaristen, der immer wieder vor dem Erstarken der rechten Parteien warnte. Insbesondere den Aufstieg der Nationalsozialisten beobachtete er mit Sorge und warnte früh vor der Bedrohung, die von Hitler und seiner Partei ausging. Zahlreiche Bücher, u. a. Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte sowie Schloß Gripsholm. 1929 ging er ins Exil nach Schweden, wo er sich 1935 mit einer Überdosis von Barbituraten das Leben nahm.