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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Burkhard Müller ist dem Verlag dankbar für die Wiederentdeckung des Romans der Fotografin Grete Weil. Wie die Autorin eigene Erinnerungen an Amsterdam während der deutschen Besatzung mit der Geschichte eines jungen Schriftstellers zwischen Pflicht (der Arbeit für die reichsdeutsche Presse) und Kür verbindet, der mit Schrecken die Judendeportationen beobachtet, scheint Müller lesenswert vor allem, da Weil die Balance zwischen Dokument und Fiktion im Buch gelingt. Der träumerisch existenzialistische Ton des erstmals 1963 erschienenen Romans erinnert Müller an Koeppen. Keine hohe Literatur, meint er, aber wahre.

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