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Ecke, edge, angle - diese Grundelemente der Geometrie durchdringen als räumliche Metaphern unser Denken und unsere Sprache. Unklare Gedanken scheinen uns verwinkelt, bei ungewissem Ausgang steht etwas auf der Kante, ohne angemessene Umgangsformen ecken wir bei anderen Menschen an. Im Sprachgebrauch erhalten neutrale räumliche Begriffe eine emotionale Konnotation. Ecken, Kanten und Winkel entstehen dort, wo Körper, Flächen oder Linien aufeinandertreffen. In der Architektur geben sie uns eine räumliche Idee. Sie begrenzen, schliessen ein, spannen Räume auf. Wie können Ecken, Kanten und Winkel…mehr

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Produktbeschreibung
Ecke, edge, angle - diese Grundelemente der Geometrie durchdringen als räumliche Metaphern unser Denken und unsere Sprache. Unklare Gedanken scheinen uns verwinkelt, bei ungewissem Ausgang steht etwas auf der Kante, ohne angemessene Umgangsformen ecken wir bei anderen Menschen an. Im Sprachgebrauch erhalten neutrale räumliche Begriffe eine emotionale Konnotation.
Ecken, Kanten und Winkel entstehen dort, wo Körper, Flächen oder Linien aufeinandertreffen. In der Architektur geben sie uns eine räumliche Idee. Sie begrenzen, schliessen ein, spannen Räume auf. Wie können Ecken, Kanten und Winkel konstruktiv ausgeführt werden? Welche Bedeutung transportieren sie dadurch?
Das Aufeinandertreffen birgt Probleme wie auch Möglichkeiten: Der "dorische Eckkonflikt" oder die "Mies'sche Ecke" sind beispielhaft für das Potential, das sich beim Aufeinandertreffen einzelner Elemente oder ganzer Systeme ergibt. Für die als lineares System entwickelte Architektur ist die Ecke, der Abschluss, stets ein Sonder fall. Ihr gegenüber stehen Architekturen, die aus dem Problem des Abschlusses entwickelt werden und aus ihm ihre konzeptuelle Kraft schöpfen.
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