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This volume takes the view that globalization is not a recent phenomenon, but instead an enduring process, marked by four periods of accelerated change. The Early Modern period in European historiography is linked to our present experience of globalization by way of the diverse global trends that took place during the Age of Modernity. The literatures of the world provide a visceral understanding of what can only be understood from the perspectives of multiple logics– namely, the life of our planet and its inhabitants. The wisdom of literature cannot be replaced by any other kind of knowledge:…mehr

Produktbeschreibung
This volume takes the view that globalization is not a recent phenomenon, but instead an enduring process, marked by four periods of accelerated change. The Early Modern period in European historiography is linked to our present experience of globalization by way of the diverse global trends that took place during the Age of Modernity. The literatures of the world provide a visceral understanding of what can only be understood from the perspectives of multiple logics– namely, the life of our planet and its inhabitants. The wisdom of literature cannot be replaced by any other kind of knowledge: it is life’s wisdom about life.
Der vorliegende Band geht von der These aus, daß Globalisierung kein rezentes Phänomen, sondern ein langanhaltender, sich über mehrere Jahrhunderte erstreckender Prozeß ist, der sich in vier Phasen beschleunigter Globalisierung unterteilen läßt und die Frühe Neuzeit der europäischen Geschichtsschreibung über die weltweit unterschiedlich divergierenden Modernen mit unserer Gegenwart in den ersten Jahrzehnten des 21. Jahrhunderts verbindet.
Wir sollten gewiß nicht damit aufhören, die Phänomene der Globalisierung aus dem Blickwinkel der Ökonomie oder der Politik, des Finanzwesens oder der Rechtsprechung, der Medizin, der Geschichte oder der Geographie zu betrachten; aber wir sollten uns der Tatsache bewußt werden, daß diese Perspektiven uns stets nur mehr oder minder begrenzte Ausschnitte und Ausblicke liefern, während uns die Literaturen der Welt ein Komplexität nicht reduzierendes und Widersprüchlichkeit nicht ausblendendes sinnliches Denken und Erleben dessen ermöglichen, was das nur von vielen Logiken her zu verstehende Leben unseres Planeten und auf unserem Planeten ausmacht. Das Wissen der Literatur ist durch kein anderes ersetzbar: Es ist Wissen des Lebens vom Leben im Leben.

Autorenporträt
Ottmar Ette, Universität Potsdam.
Rezensionen
"Ottmar Ette hat es wieder einmal geschafft, Literatur und Literaturwissenschaft in der vierten Phase beschleunigter Globalisierung eine ganz besondere Rolle zuzusprechen. Das weltweite Insularium als Imaginarium zeigt: Erst durch Literatur wird die Welt in ihrer Weite fassbar."
Martina Kopf in: www.literaturkritik.de