Transatlantische Germanistik thematisiert die Entwicklung einer Literatur- und Kulturwissenschaft während der letzten Jahrzehnte auf beiden Seiten des Atlantiks. Die Studie liefert punktuelle Vergleiche zu einer Vielzahl von Themen: Wie wird über Cultural Studies als neuem Paradigmenwechsel in der deutschen und der amerikanischen Literaturwissenschaft nachgedacht? Wie gibt man in den USA germanistische Zeitschriften heraus? Wie können sich deutsche Literaturverlage in Amerika engagieren? Wie lässt sich das Leseverhalten in Deutschland und Amerika charakterisieren? Wie hat sich das Verhältnis der amerikanischen Germanistik zu European Studies entwickelt? In welcher Spannung steht die deutsche Universität zwischen europäischer Reform und amerikanischem Vorbild? Wie befördern Stiftungen und Mittlerorganisationen den akademischen Austausch? Welche Absichten stehen hinter der deutschen Teilnahme an einer amerikanischen Weltausstellung? Welche Wirkungsmöglichkeiten bieten sich expatriierten amerikanischen SchriftstellerInnen in Europa bzw. europäischen ExilautorInnen in den USA? Wie können Vertreter der transatlantischen Germanisitik im Kontext der Globalisierung mit KollegInnen auf anderen Kontinenten kooperieren? Das Buch basiert auf der vierzigjährigen Berufserfahrung eines deutsch-amerikanischen Literaturwissenschaftlers, der auf allen Kontinenten gelehrt hat.
Der deutsch-amerikanische Germanist Paul Michael Lützeler, Jahrgang 1943, der seit vierzig Jahren an der Washington University in St. Louis lehrt, ist ein bewährter Brückenbauer zwischen Literaturwissenschaft, Kritik und Literatur, aber auch im Gebiet des akademischen Austauschs zwischen Deutschland und den USA sowie zwischen Amerika und anderen Kontinenten. Als Lehrer und Gastprofessor, als Wissenschaftler an seiner Heimatuniversität wie an internationalen Forschungszentren, als aktives Mitglied nationaler und globaler Berufsverbände hat er seine transatlantischen Arbeiten mit Theoriebeiträgen, Stellungnahmen und Analysen begleitet, die in diesem Band zusammengestellt wurden. Zu Vorträgen und Gastdozenturen wurde er an Universitäten auf allen Erdteilen eingeladen. Zu den Auszeichnungen, die er erhalten hat, zählen der Forschungspreis der A.v. Humboldt-Stiftung, die Goethe Medaille des Goethe-Instituts und das Österreichische Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft.
Der deutsch-amerikanische Germanist Paul Michael Lützeler, Jahrgang 1943, der seit vierzig Jahren an der Washington University in St. Louis lehrt, ist ein bewährter Brückenbauer zwischen Literaturwissenschaft, Kritik und Literatur, aber auch im Gebiet des akademischen Austauschs zwischen Deutschland und den USA sowie zwischen Amerika und anderen Kontinenten. Als Lehrer und Gastprofessor, als Wissenschaftler an seiner Heimatuniversität wie an internationalen Forschungszentren, als aktives Mitglied nationaler und globaler Berufsverbände hat er seine transatlantischen Arbeiten mit Theoriebeiträgen, Stellungnahmen und Analysen begleitet, die in diesem Band zusammengestellt wurden. Zu Vorträgen und Gastdozenturen wurde er an Universitäten auf allen Erdteilen eingeladen. Zu den Auszeichnungen, die er erhalten hat, zählen der Forschungspreis der A.v. Humboldt-Stiftung, die Goethe Medaille des Goethe-Instituts und das Österreichische Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft.
"Ein Verdienst des Buches ist es, zentrale Fragestellungen einer transatlantischen Germanistik im kulturwissenschaftlichen Feld zusammengetragen zu haben: von der Literaturvermittlung über die Hochschulbildung bis hin zur Rolle von Stiftungen, wie allen voran der Alexander von Humboldt Stiftung, und dem Einfluss von Fachzeitschriften. Diese Einbeziehung von Institutionen, die (nicht nur) in der internationalen Germanistik von maßgeblicher Bedeutung sind, wurde bisher tatsächlich von der Disziplin viel zu selten realisiert."
Linda Maeding in: literaturkritik.de (8. 6. 2014)
Linda Maeding in: literaturkritik.de (8. 6. 2014)