Der Kalte Kulturkrieg gegen den Sowjetblock war lediglich eine Front, an der die USA nach 1945 kämpften. Eine zweite verlief mitten durch Westeuropa.
Volker Berghahn legt dar, wie die USA dem Antiamerikanismus europäischer Intellektueller und Bildungsbürger entgegenwirken und sie zu einer Anerkennung der kulturellen Leistungen Amerikas bewegen wollten. Ziel war es, als gleichwertiger Partner der atlantischen Wertegemeinschaft angesehen zu werden und sich damit als Hegemonialmacht innerhalb des westlichen Bündnisses auch kulturell zu etablieren.
Vor dem Hintergrund der großen Debatten über Amerikas Kulturleistung untersucht der Band die Bemühungen führender Vertreter der staatlichen und geheimdienstlichen Kulturpolitik, des Congress for Cultural Freedom und vor allem der großen Stiftungen, das Amerikabild der Europäer gezielt positiv zu beeinflussen.
Eine der massgeblichen Figuren in diesem europäisch-amerikanischen Ringen um die geistige Führung des westlichen Lagers war Shepard Stone, zunächst rechte Hand des US-Hochkommissars J. J. McCloy, dann Leiter des internationalen Programms bei der Ford-Stiftung und schließlich Direktor des Berliner Aspen-Instituts.
Volker Berghahn legt dar, wie die USA dem Antiamerikanismus europäischer Intellektueller und Bildungsbürger entgegenwirken und sie zu einer Anerkennung der kulturellen Leistungen Amerikas bewegen wollten. Ziel war es, als gleichwertiger Partner der atlantischen Wertegemeinschaft angesehen zu werden und sich damit als Hegemonialmacht innerhalb des westlichen Bündnisses auch kulturell zu etablieren.
Vor dem Hintergrund der großen Debatten über Amerikas Kulturleistung untersucht der Band die Bemühungen führender Vertreter der staatlichen und geheimdienstlichen Kulturpolitik, des Congress for Cultural Freedom und vor allem der großen Stiftungen, das Amerikabild der Europäer gezielt positiv zu beeinflussen.
Eine der massgeblichen Figuren in diesem europäisch-amerikanischen Ringen um die geistige Führung des westlichen Lagers war Shepard Stone, zunächst rechte Hand des US-Hochkommissars J. J. McCloy, dann Leiter des internationalen Programms bei der Ford-Stiftung und schließlich Direktor des Berliner Aspen-Instituts.
"...a splendid intellectual history of transatlantic networking in the first half of the Cold War [...] Berghahn's skill as a master historian is apparent [...] a marvelously lucid book that should be a prized possession of every college library and every Cold War scholar's personal collection."
H-Net Review
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