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Die vorliegende Studie untersucht Kalimpong und die umliegenden Grenzgebiete des östlichen Himalaja als paradigmatischen Fall einer "Kontaktzone". In der Kolonialzeit wie auch in der frühen postkolonialen Ära ermöglichte dieser Raum eine Vielzahl von Begegnungen: zwischen (Britisch) Indien, Tibet und China, aber auch Nepal und Bhutan; zwischen christlicher Mission und den Religionen des Himalaja; zwischen globalen Geld- und Informationsströmen und lokalen Märkten und Praktiken. Anhand einer Fülle lokaler und globaler historischer Quellen verfolgen die einzelnen Beiträge die Wege von Akteuren…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Studie untersucht Kalimpong und die umliegenden Grenzgebiete des östlichen Himalaja als paradigmatischen Fall einer "Kontaktzone". In der Kolonialzeit wie auch in der frühen postkolonialen Ära ermöglichte dieser Raum eine Vielzahl von Begegnungen: zwischen (Britisch) Indien, Tibet und China, aber auch Nepal und Bhutan; zwischen christlicher Mission und den Religionen des Himalaja; zwischen globalen Geld- und Informationsströmen und lokalen Märkten und Praktiken. Anhand einer Fülle lokaler und globaler historischer Quellen verfolgen die einzelnen Beiträge die Wege von Akteuren unterschiedlicher kultureller Hintergründe und untersuchen die neuen Formen von Wissen und Praktiken, die aus ihren Begegnungen und ihren wechselnden Machtbeziehungen hervorgingen. Der Band liefert daher nicht nur eine differenzierte Geschichtsschreibung zu Kalimpong und den angrenzenden Gebieten, sondern auch ein theoretisches Modell für die Untersuchung transkultureller Prozesse in Grenzräumen und deren kolonialer und postkolonialer Dynamiken.
Autorenporträt
Viehbeck, MarkusMarkus Viehbeck ist wissenschaftlicher Assistent für Buddhistische Studien an der Universität Heidelberg. Seine Forschung konzentriert sich auf die tibetische Geistesgeschichte, buddhistische Philosophie und die Geschichte und Religion der Grenzgebiete des Himalajas. Als Teil des Exzellenzclusters "Asien und Europa im globalen Kontext" untersucht er die Beziehungen Tibets zu anderen kulturellen Kontexten, mit besonderem Fokus auf den östlichen Himalaja.