Die Verabreichung von Medikamenten in den systemischen Kreislauf über die Haut hat in letzter Zeit großes Interesse geweckt. Die transdermale Verabreichung von Medikamenten ist heute ein vielversprechender Weg der Medikamentenverabreichung. Das transdermale Medikamentenverabreichungssystem hat potenzielle Vorteile: Es vermeidet den First-Pass-Metabolismus in der Leber, hält die Blutspiegel über einen längeren Zeitraum konstant, verringert Nebenwirkungen, verringert gastrointestinale Effekte, die durch den lokalen Kontakt mit der Magenschleimhaut auftreten, und verbessert die Compliance. Der Erfolg eines transdermalen Arzneimittels hängt davon ab, ob das Medikament in ausreichender Menge durch die Haut dringen kann, um die gewünschten therapeutischen Werte zu erreichen. Matrixsysteme sind eine der Methoden, um Medikamente direkt in den Blutkreislauf zu bringen. Die Iontophorese ist eine der physikalischen Methoden zur Verbesserung der transdermalen Permeation. Dabei wird elektrischer Strom als treibende Kraft für die Permeation von ionischen und nichtionischen Medikamenten genutzt.