Anfang der 70er Jahre rückte das "performative" Körperbild als Porträtgegenstand ins Zentrum künstlerischen Interesses. Während die "body art" den Riss des Modernen Bildes schließen sollte, schafft die Performancekunst Körperbilder als strukturelle Muster zum Verständnis unseres Selbst und unseres realen Körpers. Herkömmliche Darstellungsweisen des Körpers werden fragwürdig. Sowohl Rebecca Horn als auch Miriam Cahn entwickelten in ihren - der "body art" zuzurechnenden - Frühwerken ein performatives Bildkonzept aus der Aktionskunst. Die Transformation der Aktion widerspricht der These von Performance als Objekt. Als zukunftsweisend erweist sich dabei, dass beide Künstlerinnen die Problematik der Darstellung des realen Körpers, von Raum und Zeitlichkeit bereits in ihren Bildkonzeptionen reflektierten. Der Körper tritt daher nie unvermittelt auf, Performance nie unvermittelt in Erscheinung. Performance und Fotografie/Film werden zum unzertrennlichen Paar.
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