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Die Beiträge in dieser Veröffentlichung schlagen den Bogen von einer Analyse der weltwirtschaftlichen Integration aus der Sicht der Transformationsländer bis zur westlichen Perspektive. So werden zunächst für Polen, die Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und Rußland Länderstudien vorgestellt, in denen die internen Zusammenhänge zwischen Transformation sowie binnen- und außenwirtschaftlicher Entwicklung analysiert werden. Anschließend werden die komparativen Vorteile der mittel- und osteuropäischen Länder vergleichend und in Verbindung mit möglichen Aufholstrategien diskutiert,…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge in dieser Veröffentlichung schlagen den Bogen von einer Analyse der weltwirtschaftlichen Integration aus der Sicht der Transformationsländer bis zur westlichen Perspektive. So werden zunächst für Polen, die Tschechische und Slowakische Republik, Ungarn und Rußland Länderstudien vorgestellt, in denen die internen Zusammenhänge zwischen Transformation sowie binnen- und außenwirtschaftlicher Entwicklung analysiert werden. Anschließend werden die komparativen Vorteile der mittel- und osteuropäischen Länder vergleichend und in Verbindung mit möglichen Aufholstrategien diskutiert, Projektionen von Niveau und Struktur des Ost-West-Handels vorgelegt sowie Perspektiven einer Integration der Transformationsländer aus der Sicht der EU untersucht. Die Analysen zeigen, daß bei ähnlicher Tendenz der binnen- und außenwirtschaftlichen Veränderungen erhebliche Unterschiede in Niveau und Struktur zwischen den Transformationsländern bestehen. Dies gilt nicht nur im Vergleich zu Rußland, das wegen seiner Größe und seines Rohstoffreichtums eine Sonderstellung einnimmt, sondern auch zwischen den mit der EU assoziierten Ländern. Eine Reihe von ihnen hat das gesamtwirtschaftliche Einkommensniveau vor dem Systemwechsel ganz oder fast wieder erreicht. In allen Ländern sind noch erhebliche Investitionen in Infrastruktur und Anlagevermögen für ein weiterhin hohes Wirtschaftswachstum notwendig. Die dafür auch erforderlichen Transfers von Kapital und Know-how aus Westeuropa bedeuten beträchtliche Handelsbilanzüberschüsse für die EU-Länder mit positiven Wirkungen auf die Beschäftigung. Gleichzeitig erfordert eine stärkere Integration der Transformationsländer auch in der EU strukturelle Veränderungen im Hinblick auf die Agrar- und Regionalpolitik ebenso wie die Qualifizierung der Arbeitskräfte. Den einmaligen Kosten der Strukturanpassung stehen dauerhafte Produktivitätsgewinne gegenüber.
Autorenporträt
Prof. Dr. Harald Trabold, geboren 1958, Studium der VWL in Regensburg und Boulder (USA), danach für die KfW (Frankfurt) und UNCTAD (Genf) tätig. Seit 2005 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Osnabrück. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Globalisierung, Finanzkrise. Beratungstätigkeit für verschiedene UN-Organisationen, Europäische Kommission etc. Seit 2011 Leiter des als Reaktion auf die Finanzkrise neu konzipierten Studiengangs Angewandte Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Osnabrück.