Die Dissertation bringt die Themenkomplexe Transformation, Institutionenökonomik und wirtschaftliche Selbstverwaltung in einen Zusammenhang. Dabei wird das komplexe Phänomen der Transformation dreigeteilt: ordnungspolitischer Rahmen, gesamtwirtschaftliches Stabilisierungsprogramm, Mikrobereich der Unternehmen. Es wird am Beispiel der Republik Estland gezeigt, daß leistungsfähige Organisationen der wirtschaftlichen Selbstverwaltung vielschichtige Einflußmöglichkeiten auf allen Ebenen des Transformationsprozesses besitzen und dessen Verlauf somit nachhaltig beeinflussen können. Der Autor nutzt hierbei die praktischen Erfahrungen seiner dreijährigen Tätigkeit als Berater der Estnischen Industrie- und Handelskammer in Tallinn. Somit wird ein praxisbezogener und innovativer Beitrag zur Transformationsdiskussion geleistet.