Angesichts der Vielfalt menschlicher Charaktere
fühlen wir uns in der heutigen Zeit oft überfordert
und allein gelassen.
Die Anonymität wächst und mit ihr eine gewisse Art
von Abstrusität. Ein jeder von uns schwimmt in einem
Strom von gesellschaftlichen Normen und Facetten und
doch ist man darum bemüht, Einzigartigkeit zu
präsentieren. Wie passt das zusammen, und wie
entkommen wir der kollektiven Formatierung? Was macht
unseren heutigen Charakter aus, und wie hat er sich
im Vergleich zu antiken Persönlichkeiten und
Charakterbildern verändert?
Elias Canetti ist ein großer Denker des 20.
Jahrhunderts und darum bemüht, dem Facettenreichtum
der modernen Gesellschaft gerecht zu werden. Er
schafft dies aber nur, indem er ursprüngliche, schon
in der Antike festgelegte Charaktervorstellungen ins
Groteske transformiert. Ist unsere Gesellschaft also
eine groteske Gesellschaft geworden?
fühlen wir uns in der heutigen Zeit oft überfordert
und allein gelassen.
Die Anonymität wächst und mit ihr eine gewisse Art
von Abstrusität. Ein jeder von uns schwimmt in einem
Strom von gesellschaftlichen Normen und Facetten und
doch ist man darum bemüht, Einzigartigkeit zu
präsentieren. Wie passt das zusammen, und wie
entkommen wir der kollektiven Formatierung? Was macht
unseren heutigen Charakter aus, und wie hat er sich
im Vergleich zu antiken Persönlichkeiten und
Charakterbildern verändert?
Elias Canetti ist ein großer Denker des 20.
Jahrhunderts und darum bemüht, dem Facettenreichtum
der modernen Gesellschaft gerecht zu werden. Er
schafft dies aber nur, indem er ursprüngliche, schon
in der Antike festgelegte Charaktervorstellungen ins
Groteske transformiert. Ist unsere Gesellschaft also
eine groteske Gesellschaft geworden?