Die vorliegende Arbeit beinhaltet den ambitionierten Versuch, Transformationsökonomie am Beispiel der Tschechischen Republik nicht nur als Anwendungsfall der Theorie des institutionellen Wandels (Douglas North, Gerard Gäfgen) zu begreifen, sondern deren Manifestation in Veränderungen von Makrodaten, insbesondere des Außenhandels, nachzuweisen. Diese Vorgangsweise folgt also der Neuen Institutionenökonomik, wobei zwischen formellen und informellen Institutionen unterschieden wird und mit Bezug auf die (erfolgreiche) Implementierung auf die oft größere Bedeutung von informellen Institutionen verwiesen wird. Konsequenterweise wird die Transformation der Tschechischen Republik nicht nur an der Ersetzung der Plan- durch die Marktwirtschaft, der Privatisierung des Staatseigentums sowie dem EU Beitritt abgearbeitet, sondern z.B. der Rolle der Korruption entsprechender Raum gegeben.