Diese Studie beschreibt ein für zentral verwaltete Volkswirtschaften neues, anderes System. Dieses andere System weist eine andere Sprachregelung auf. Seine wirtschaftenden Individuen kommunizieren über eine Fülle neuer Termini aus zum Teil variationsreichen philologischen Synthesen und aus Neologismen. Mangelnde Klarstellung der Gesprächsinhalte und das Versäumnis der neuen Befürworter der Marktwirtschaft, sich mit dieser Terminologie vertraut zu machen, könnten zu verwirrenden Missverständnissen führen. Inhalt und Aussagekraft des Terminus Plan wäre hierfür ein erhellendes Beispiel. Dies gilt nicht minder auch für die beiden der Gesamtthematik unterliegenden Termini Markt- und Planwirtschaft . Die in der vorliegenden Arbeit als praktisches Kürzel verwendete Planwirtschaft bezieht sich auf die Zentralverwaltungswirtschaft im Sinne W. Euckens, als einem System also, bei welchem ein zentrales Planungsinstitut wie etwa das Gosplan in Moskau existiert, und ein alle Wirtschaftsbereiche umfassender zentraler Plan mit Erfüllungspflicht, Entscheidungen und Aktivitäten der Wirtschaftseinheiten vom individuellen Haushalt bis zum Stahlkombinat festlegt und kontrolliert. Insofern soll diese Studie osteuropäischen Regierungen helfen, sich in der Marktwirtschaft zurechtzufinden.
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