Die kosovarische Gesellschaft sollte sich von einer konflikthaften zu einer demokratischen, multiethnischen Gesellschaft unter dem Protektorat der Vereinten Nationen transformieren. Die Autorin versucht durch die Analyse von politischen Diskursen diese Transformation zu untersuchen und legt mit diesem interdisziplinären Beitrag zu angewandten Aspekten der Sprachforschung im Bereich der Politik eine Arbeit vor, die von großer praktischer Relevanz für jeden ist, der sich mit der Erforschung der politischen Situation im heutigen Kosova beschäftigt. Sie stellt die politische Transformation in…mehr
Die kosovarische Gesellschaft sollte sich von einer konflikthaften zu einer demokratischen, multiethnischen Gesellschaft unter dem Protektorat der Vereinten Nationen transformieren. Die Autorin versucht durch die Analyse von politischen Diskursen diese Transformation zu untersuchen und legt mit diesem interdisziplinären Beitrag zu angewandten Aspekten der Sprachforschung im Bereich der Politik eine Arbeit vor, die von großer praktischer Relevanz für jeden ist, der sich mit der Erforschung der politischen Situation im heutigen Kosova beschäftigt. Sie stellt die politische Transformation in Kosova in der Zeit des Protektorates der Vereinten Nationen mit linguistischen Methoden dar und beleuchtet die Problematik des Scheiterns der interkulturellen Kommunikation in der Region. Der Untersuchung liegen ein umfangreiches Wissen der linguistischen, historischen, sozio-politischen und soziologischen Aspekte der Problematik und eine aufwendige analytische Bearbeitung der einschlägigen Presse zugrunde.
Sahadete Limani-Beqa studierte Germanistik an der Philologischen Fakultät der Universität von Prishtina (Kosovo). 2003 absolvierte sie den Masterstudiengang 'Medien und interkulturelle Kommunikation' am Südosteuropäischen Medienzentrum der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). 2009 verteidigte sie ihre Dissertation an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Gegenwärtig ist sie Dozentin in der Abteilung für Journalistik und Kommunikation und der Abteilung für Politikwissenschaften der Philologischen Fakultät der Universität in Prishtina. Die Autorin hat außerdem in Kosova als lokale Fachkraft im Bereich der Kommunikation und Publizistik Programme bei internationalen Organisationen wie OSZE, UNMIK und Finnish Human Rights Support bearbeitet. Sie war Stipendiatin des DAAD und der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Inhaltsangabe
Inhalt: Fallbeispiel der sprachlichen Verkörperung der Politik - Diskursive Reflexe der Verschränkung zwischen Internationaler Gemeinschaft, den einheimischen Politikern und der Wählerschaft in Kosova - Doppeldiskurs als Mittel zu Machterwerb und Machterhalt - Durch sprachliche Mittel sich als Held und Aktivist, der für die nationale Sache kämpft, darstellen und zugleich als Friedensstifter für die Welt und als Kämpfer für bürgerliche Demokratie - Metaphern und Metonymien - Kosova als Haus und Familie der Albaner vs. Kosova als Heimat, in der alle gemeinsam leben werden - Die Unabhängigkeit Kosovas als Wahrheit und als Wunsch - Die Modalität und der Aufbau interpersonaler Beziehungen mit der Wählerschaft - Die Distanzierung durch verdeckte Abwertung der Serben - Die Rechtfertigungsstrategien durch die Argumentationsverfahren 'Schwarz-Weiß-Malerei', 'Ja- Aber' und 'Sündenbock' - Die Übernahme der Herrschaft und die Wandlung des Diskurses - Von der UNMIK als Retter zur UNMIK als Feind - Demokratie - Ein Schlüsselwort mit zwei Bedeutungen: ethnische Demokratie vs. Bürgerliche Demokratie.
Inhalt: Fallbeispiel der sprachlichen Verkörperung der Politik - Diskursive Reflexe der Verschränkung zwischen Internationaler Gemeinschaft, den einheimischen Politikern und der Wählerschaft in Kosova - Doppeldiskurs als Mittel zu Machterwerb und Machterhalt - Durch sprachliche Mittel sich als Held und Aktivist, der für die nationale Sache kämpft, darstellen und zugleich als Friedensstifter für die Welt und als Kämpfer für bürgerliche Demokratie - Metaphern und Metonymien - Kosova als Haus und Familie der Albaner vs. Kosova als Heimat, in der alle gemeinsam leben werden - Die Unabhängigkeit Kosovas als Wahrheit und als Wunsch - Die Modalität und der Aufbau interpersonaler Beziehungen mit der Wählerschaft - Die Distanzierung durch verdeckte Abwertung der Serben - Die Rechtfertigungsstrategien durch die Argumentationsverfahren 'Schwarz-Weiß-Malerei', 'Ja- Aber' und 'Sündenbock' - Die Übernahme der Herrschaft und die Wandlung des Diskurses - Von der UNMIK als Retter zur UNMIK als Feind - Demokratie - Ein Schlüsselwort mit zwei Bedeutungen: ethnische Demokratie vs. Bürgerliche Demokratie.
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