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Die durchaus originelle französische Skulptur im 18. und 19. Jahrhunderts wurde bislang zu oft lediglich im Kontext einer illustrierten Mentalitätsgeschichte thematisiert und dabei ihre Eigenständigkeit verkannt. Sicherlich trug auch die gewichtige Einschätzung Erwin Panofskys hierzu bei, der der Grabskulptur nach Bernini mangelnden Innovationsgeist attestiert hatte. Der vorliegende Band möchte hingegen die "Möglichkeitsräume" ausloten, die zu einem tieferen Verständnis der Memorialkultur und ihrer Transformationen beitragen, und plädiert hierbei für eine Überwindung der starren Trennung in…mehr

Produktbeschreibung
Die durchaus originelle französische Skulptur im 18. und 19. Jahrhunderts wurde bislang zu oft lediglich im Kontext einer illustrierten Mentalitätsgeschichte thematisiert und dabei ihre Eigenständigkeit verkannt. Sicherlich trug auch die gewichtige Einschätzung Erwin Panofskys hierzu bei, der der Grabskulptur nach Bernini mangelnden Innovationsgeist attestiert hatte. Der vorliegende Band möchte hingegen die "Möglichkeitsräume" ausloten, die zu einem tieferen Verständnis der Memorialkultur und ihrer Transformationen beitragen, und plädiert hierbei für eine Überwindung der starren Trennung in prä- und postrevolutionäre Kunst. Neben den Räumen des Monuments, die um 1800 durch den Wechsel des Begräbnisortes einem Wandel unterworfen waren, fragen die Beiträge nach den unterschiedlichen Öffentlichkeitssphären dieser Transformationen, nach der Innovationskraft des "aufgeklärten" (Grab-)monuments und seinen neuen wie resilienten Funktionszuweisungen.
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Autorenporträt
Münch, BirgitBirgit Ulrike Münch (Prof. Dr.) ist Professorin für Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und stellvertretende Vorsitzende des CERC (Centre Ernst Robert Curtius), des interdisziplinären Frankreichzentrums der Universität Bonn. Sie habilitierte sich zu den

Windorf, WiebkeWiebke Windorf (PD Dr.) vertritt den Lehrstuhl für Allgemeine Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Sie habilitierte sich mit einer Arbeit über das königliche Grabmonument als Ort von Innovation und Diskurs unter Ludwig XV. (erscheint 2021 in Paris: Éditions de la Maison des sciences de l'homme). In ihrem aktuellen, von der DFG geförderten Projekt untersucht sie die sakrale Skulptur am Übergang zur Moderne in Paris und ist mit einem Projekt zur deutschen Skulptur im interdisziplinären DFG-Netzwerk "Religion im Plural. Wahrnehmung religiöser Differenzierung im Spiegel der Künste, Gesellschaft und Theologien im 'langen 19. Jahrhundert'" vertreten.