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Five years after the MIT-Report on the situation in worlds automotive industries the results of the changes in work organization and automation are reviewed and evaluated. Experts from Japan, Europe and US America join their skills in this publication. The reader will get an inside-view into all leading car-making companies.Dieses Werk von international renommierten Autoren analysiert den Stand der Automatisierung in der Automobilindustrie in Japan und Deuitschland. Die Ergebnisse der Reformen in den 90er Jahren werden dokumentiert.

Produktbeschreibung
Five years after the MIT-Report on the situation in worlds automotive industries the results of the changes in work organization and automation are reviewed and evaluated. Experts from Japan, Europe and US America join their skills in this publication. The reader will get an inside-view into all leading car-making companies.Dieses Werk von international renommierten Autoren analysiert den Stand der Automatisierung in der Automobilindustrie in Japan und Deuitschland. Die Ergebnisse der Reformen in den 90er Jahren werden dokumentiert.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.09.1997

Warnung vor der Automatisierungspanik
Gestaltungsoptionen - dargestellt am Beispiel der Auto-Endmontage

Koichi Shimokawa/Ulrich Jürgens/Takahiro Fujimoto (Herausgeber): Transforming Automobile Assembly. Experience in Automation and Work Organization. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York 1997, 414 Seiten, 98 DM.

Die Endmontage ist eine wichtige Phase in der Automobilproduktion, die bisher einer Automatisierung schwer zugänglich gewesen ist. Der Sammelband "Transforming Automobile Assembly", an dem viele Fachleute aus der Wissenschaft und der Automobilindustrie mitgewirkt haben, ist der Frage gewidmet, ob das so bleiben wird oder ob sich völlig neue Entwicklungen ausmachen lassen. Eine Antwort hierauf zu finden wäre wichtig, befindet sich doch die Fahrzeugendmontage in einem tiefgreifenden Wandel. Die Automobilproduzenten müssen sorgfältig prüfen, wieviel Automatisierung die Endmontage verträgt und inwieweit die Arbeitsorganisation, die von Menschen getragen und ausgefüllt wird, einer mit der verfolgten Automatisierungsstrategie gut abgestimmten Anpassung bedarf. Auf diese wichtigen Fragen gibt es keine abschließenden Antworten. Die drei Herausgeber, die von japanischen Hochschulen und vom WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung kommen, warnen zu Recht vor einer blinden Automatisierungspanik hin zur Fabrik der Roboter ohne Menschen. Sie erkennen, daß eine Automatisierung der üblicherweise arbeitsintensiven und sensiblen Prozesse der Endmontage kaum die erwünschten Erfolge bringen kann, wenn nicht auch die Arbeitsprozesse am Montageband nachhaltig verbessert werden und die Mitarbeiter für die neuen Steuerungs-und Überwachungsaufgaben qualifiziert werden. Sie äußern sich kritisch zu der inzwischen etwas abgeebbten Automatisierungsbegeisterung, von der viele Kraftfahrzeughersteller in der achtziger Jahren erfaßt worden waren.

Die Lektüre der recht speziellen Einzelbeiträge fordert den Leser: Latent befindet er sich in der Gefahr, den roten Faden zu verlieren. Ihm sei daher empfohlen, vor dem selektiven Einstieg in einzelne Beiträge die Einführung und vor allem Zusammenfassung und Ausblick am Ende des Buches sorgfältig zu studieren.

Nachdem sich der Leser durch die mehr als vierhundert Seiten geballter Sachinformation gearbeitet hat, weiß er eines mit Bestimmtheit: Für die Ausgestaltung der Endmontage gibt es keinen one best way. Es gibt allerdings einen Korridor von zielführenden Lösungen. Dieser ist breiter, als gemeinhin angenommen wird. Daraus folgt, daß die Automobilproduzenten bei der Automatisierung ihrer Montageprozesse durchaus Gestaltungsoptionen haben. Sie müssen keiner Mode hinterherlaufen. ROBERT FIETEN

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