Jill Salberg und Sue Grand bieten einen Überblick über die psychoanalytische Arbeit zu transgenerationalen Traumata, wobei sie ihre Perspektive in der Bindungstheorie und der sozialethischen Wende der relationalen Psychoanalyse verankern. Transgenerationales Trauma ist eine bahnbrechende Studie über die Übertragung von Traumata über Generationen hinweg. Salberg und Grand untersuchen, wie das Trauma unserer Vorfahren eine Narbe in unserem Leben, unserem Körper und unserer Welt hinterlassen kann. Sie gehen davon aus, dass wir die soziale Gewalt, der wir ausgesetzt waren, allzu oft wiederholen. Ihr einzigartiger Ansatz umfasst bei der Beschäftigung mit Bindung, Hinterlassenschaften von Gewalt und der Rolle von Zeugenschaft bei der Heilung verschiedene psychoanalytische und psychodynamische Theorien. Klinische und persönliche Geschichten werden mit der Theorie verwoben, um die sozio-historischen Positionen zu verdeutlichen, die wir erben und ausleben. »In diesem zeitgemäßen Band erweitern Salberg und Grand den intellektuellen und moralischen Rahmen von Fachleuten, die sich mit generationenübergreifenden Traumata in vielen Kulturen auf der ganzen Welt befassen. Indem sie uns ermutigen, uns unserer eigenen Geschichte zu stellen, einschließlich unserer eigenen internalisierten Täter, erhalten sie unsere Hoffnung auf eine bessere Welt aufrecht.« (Judith L. Herman, Autorin der Bücher »Trauma and Repair« und »Trauma and Recovery«)»Anhand zahlreicher anschaulicher Beispiele zeigen Salberg und Grand, was es bedeutet, die Traumata, die in uns stecken, zu erkennen und offenzulegen. Sie sprechen Nachkommen von Opfern und Tätern gleichermaßen an und zeigen uns, wie wir die Komplexität dieser Positionen aushalten können, anstatt uns auf die eine oder andere Seite zu schlagen. [...] ein wichtiger Beitrag und eine unverzichtbare Lektüre für alle, die verstehen wollen, wie die krisengeschüttelte Welt von heute durch das Erbe von Traumata geprägt wurde.« (Roger Frie, Professor für Erziehungswissenschaften, Simon Fraser University)