Der Sammelband nutzt den Doppelsinn des Wortes 'genre' im Französischen, um aus einer interdisziplinären Perspektive (Gender Studies, Literaturwissenschaft, Soziologie), Normüberschreitungen im Hinblick auf Gattungs- und Geschlechtergrenzen in den (franko-) maghrebinischen Literaturen der unmittelbaren Gegenwart (ab 1990) zu beleuchten.In den acht Beiträgen (u.a. zu H. Cixous, Rachid O. F. Daas) werden nicht nur die häufig verschwiegenen Tabuisierungen und Verbote (l'interdit) sichtbar, die die heteronormative Ordnung festigen. Es wird auch deutlich, inwiefern ästhetische Verfahren (u.a. Gattungshybridisierung, Intertextualität, etc.) im Sinne eines politisch zu verstehenden 'langagement' oder 'queering' die Subversion dieser Ordnung ermöglichen: Die Verfahren erlauben, das Verbotene (l'interdit) in die Zwischenräume des Textes einzuschreiben (l'inter-dit), was eine (Wieder-)Erlangung von Handlungsmacht bedeutet.Mit Beiträgen vonUrsula Bähler Claire David Abdessamad Dialmy Alison Rice Annegret Richter Marta Segarra Edwige Tamalet Talbayev Francesca Todesco
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