Das Lehrbuch zur transkulturellen Geschlechterforschung
Mit Beiträgen von: Michiko Mae - Britta Saal - Susanne Kreitz-Sandberg - Vittoria Borsò - Vera Elisabeth Gerling - Susanne Kröhnert-Othman - Joanna Pfaff-Czarnecka - Martina Ritter - Elisabeth Schäfer-Wünsche - Nicole Schröder - Dorothea Schulz - Nikola Tietze
Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ?eigenen? Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ?Anderen? gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ?eigenen? Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in acht Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ?Eigene? immer durch seinen Bezug auf das kulturell ?Andere? geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.
Mit Beiträgen von: Michiko Mae - Britta Saal - Susanne Kreitz-Sandberg - Vittoria Borsò - Vera Elisabeth Gerling - Susanne Kröhnert-Othman - Joanna Pfaff-Czarnecka - Martina Ritter - Elisabeth Schäfer-Wünsche - Nicole Schröder - Dorothea Schulz - Nikola Tietze
Das Buch behandelt aus verschiedenen disziplinären und auf unterschiedliche Kulturen gerichteten Perspektiven die enge Verknüpfung der diskursiven Kategorien Kultur und Gender. Wenn in der heutigen Situation einer zunehmenden Globalisierung die Frage nach der ?eigenen? Kultur in Abgrenzung zum kulturellen ?Anderen? gestellt wird, kommt immer auch die Genderfrage zum Vorschein, weil die jeweilige Geschlechterordnung als eine Stütze der ?eigenen? Kultur verstanden wird. Und wenn diese Geschlechterordnung in Frage gestellt wird, erscheint auch die kulturelle Identität als bedroht. Diese Verwobenheit gilt es als ein kulturübergreifendes Phänomen zu erkennen. Expertinnen aus verschiedenen Disziplinen wie Literatur- und Kulturwissenschaften, Soziologie, Sozialanthropologie und Religionswissenschaft untersuchen die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Bedingungen der Genderverhältnisse in acht Kulturkreisen; sie zeigen, wie das kulturell ?Eigene? immer durch seinen Bezug auf das kulturell ?Andere? geprägt wird. Durch diese Sichtbarmachung der grenzüberschreitenden Verflechtungen kann die transkulturelle Verfasstheit von Kultur zu einem neuen Bezugspunkt für die Genderforschung werden, und die Genderverhältnisse können aus ihrer Bindung an die Definitionsmacht einer spezifischen Kultur herausgelöst werden.